Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Cadillac mit Bestzeit beim WEC-Rookie-Test in Bahrain

Von Oliver Müller
Der Cadillac V-Series.R in Bahrain

Der Cadillac V-Series.R in Bahrain

Earl Bamber markierte im Cadillac V-Series.R die Bestzeit beim Rookie-Test der Sportwagen-WM auf der Strecke in Bahrain. Der schnellste Rookie war tatsächlich Arthur Leclerc, der einen Ferrari 499P pilotierte.

Traditionsgemäß steht einen Tag nach dem Finale der FIA WEC direkt der Rookie-Test der Sportwagen-WM auf der Agenda. Auch 2024 wurde in Bahrain wieder gefahren, um neuen Piloten die Rennwagen anzuvertrauen. Tatsächlich waren aber auch Vollzeit-WEC-Piloten im Einsatz, um als eine Art Hilfestellung oder Referenz zu dienen. So beispielsweise auch bei Cadillac. Dort absolvierte Werks-Fahrer Earl Bamber neun Runden im V-Series.R und stellte mit 1:49,566 Minuten sogar die absolute Test-Bestzeit auf.

Rang zwei des Tests ging ebenfalls an einen Stammfahrer. Dries Vanthoor fuhr im BMW M Hybrid V8 eine Zeit von 1:50,046 Minuten. Dritter wurde Nicklas Nielsen im Ferrari 499P mit 1:50,382 Minuten vor Jules Gounon im Alpine A424 mit 1:50,405 Minuten. Alle genannten Piloten waren in der Saison 2024 bereits in den jeweiligen Hypercars unterwegs. Der erste «echte» Rookie war somit Arthur Leclerc. Der Bruder von Formel-1-Pilot Charles Leclerc saß beim Rookie-Test im Ferrari 499P und schaffte auf Platz fünf eine Zeit von 1:50,460 Minuten.

Hinter Mike Conway im Toyota belegte Valentino Rossi im BMW M Hybird V8 mit 1:50,577 Minuten den siebten Rang. Der Italiener zeigte sich vom BMW-Hypercar begeistert. Die Top Acht komplettierte Victor Martins mit 1:50,717 Minuten im Alpine.

Viele Augen gingen auch auf Théo Pourchaire, der den Peugeot 9X8 fuhr und eine Zeit von 1:51,926 Minuten erreichte. «Es war eine großartige Erfahrung. Ich bin seit Juli nicht mehr gefahren. Vielen Dank an Peugeot für diese Gelegenheit, hier in Bahrain zu fahren, eine Strecke, die ich sehr gut kenne», so Pourchaire. «Ich konnte mich auf das Auto konzentrieren, das sehr komplex ist - mit all den Systemen am Lenkrad, dem Hybrid, der Leistung usw. Das Team hat mich in Satory für die Simulatorsitzung sehr gut aufgenommen und mir die bestmöglichen Bedingungen vermittelt. Ich wollte den Langstrecken-Sport schon immer mal entdecken. Es war ein sehr interessanter Tag.»

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