Silverstone: Nasser Auftakt der Sportwagen-WM
Rallye-Cross: Toyota auf Abwegen in Silverstone
Das britische Wetter enttäuscht nicht: England zeigt sich am ersten Trainingtag der Sportwagen-WM von seiner besten Seite. Regen und kühle Temperaturen machten das erste freie Training in Silverstone zu einer feuchten Angelegenheit. Der ganze Trainingstag dürfte allerdings ziemlich für die Katz sein. Denn auch für die zweite Session am späten Nachmittag ist Regen vorhergesagt, am Samstag und Sonntag soll es hingegen trocken sein. Die Wetterfrösche versprechen für den Renntag sogar Temperaturen knapp unter 20 Grad – am Freitag bei frischen 8 Grad noch schwer vorstellbar.
Auf feuchter Strecke lagen die beiden Audi R18 e-tron quattro an der Spitze, Kristensen/McNish/Duval schlugen ihre Teamkollegen Lotterer/Fässler/Treluyer um 0,026 Sekunden. Innerhalb nur einer Zehntelsekunde lagen auch die beiden Toyota TS030 mit Wurz/Lapierre vor Davidson/Sarrazin/Buemi, allerdings lag das Toyota-Duo 1,5 Sekunden hinter der Konkurrenz mit den vier Ringen.
Schnellster LMP2 im ersten Training war der G-Drive-Oreca-Nissan mit Mike Conway, John Martin und Roman Rusinov.
Die Bestzeit in der GTE-Pro-Klasse ging an die beiden Ferrari 458 Italia von AF Corse mit Kobayashi/Vilander vor Fisichella/Bruni. In seiner ersten offiziellen Session im Sportwagen war Kobayashi drei Zehntelsekunden schneller als Fisichella. Dahinter folgten die beiden neuen Werks-Porsche 911 RSR mit Lieb vor Bernhard.
Der Aston Martin Vantage GTE von Mücke/Turner/Senna musste die Session nach technischen Problemen noch auslassen und wird erst im zweiten freien Training am Spätnachmittag ins Geschen eingreifen.