Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Lietz, Pilet und Tandy mit LMP1-Test im Porsche 919

Von Oliver Runschke
Marc Lieb (li.) hat schon den Sprung in den LMP1-Kader geschafft, nun hat auch Richard Lietz eine Testchance bekommen

Marc Lieb (li.) hat schon den Sprung in den LMP1-Kader geschafft, nun hat auch Richard Lietz eine Testchance bekommen

Porsche gibt drei weiteren GT-Piloten eine Testchance im 919 Hybrid und schliesst das Testprogramm für 2014 mit einem viertägigen Test in Aragon ab.

Das Porsche Team hat am Donnerstag viertägige Testfahrten mit dem 919 Hybrid im nordspanischen Aragon beendet. Den größten Teil der Testarbeit im Vorfeld des sechsten Laufs Sportwagen-WM FIA WEC am 2. November in Shanghai übernahmen die Stammfahrer Timo Bernhard, Romain Dumas und Neel Jani. Ausserdem konnten erneut Porsche-Werksfahrer aus dem GT-Sport in den LMP1-Rennwagen einsteigen. Richard Lietz, Patrick Pilet und Nick Tandy folgten in Aragon damit ihren Kollegen Michael Christensen und Frédéric Makowiecki, die diese Chance bereits im September im französischen Magny-Cours erhalten hatten. Für Lietz, Pilet und Tandy war es der erste Test in einem LMP1-Prototypen. Insgesamt legten die sechs Porsche-Fahrer bei dem Test in Spanien 4.284 Kilometer zurück.

In Aragon herrschten konstant gute Testbedingungen bei milder und trockener Witterung. «Wir sind mit einem umfangreichen Programm zu diesem abschließenden Test der laufenden Rennsaison ausgerückt, und wir konnten es komplett abarbeiten», sagte Teamchef Andreas Seidl. «Im Mittelpunkt stand die Abstimmungsarbeit für die verbleibenden drei Rennen in Shanghai, Bahrain und Sao Paulo mit Fahrwerks- und Aerodynamiktests, aber auch ausführlichen Reifenerprobungen. Das Team und unsere Stammfahrer haben wieder sehr produktiv gearbeitet, und auch Richard, Patrick und Nick haben ihre Aufgabe sehr gut gemeistert. Der Werksfahrerkader von Porsche ist hochkarätig und sehr gut ausgebildet. Davon hat unsere LMP1-Mannschaft von Anfang an profitiert, und wir sind froh, hier etwas zurückgeben zu können. Die interne Förderung ist wichtig. Insgesamt fühlen wir uns nach diesen vier Tagen gut gerüstet für die drei Sechsstundenrennen im November.»

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