Williams: Risiko mit Massa (9.) und Bottas (10.)
Felipe Massa vor Valtteri Bottas
Die Williams-Fakten zusammengefasst: Beide Autos in den Top-Ten, Felipe Massa in seinem letzten Japan-GP als Neunter, Valtteri Bottas als Zehnter. Um im Duell mit Force India um WM-Rang 4 etwas anders zu machen und mit beiden Autos in die Punkte zu fahren, gingen der Brasilianer und der Finne mit mittelharten Reifen ins Rennen (die Rivalen starteten auf weich). Aber schon beim Start verloren Massa und Bottas Ränge, fielen auf die Plätze 13 und 14 zurück.
Williams setzte dann eine Einstoppstrategie um, dadurch sparte man sich auf die Konkurrenz 25 Sekunden. Doch mit dieser Reifenwahl waren Massa und Bottas eben auch langsamer unterwegs als die Konkurrenz, letztlich zahlte sich das Risiko nicht aus. Denn Hauptgegner Force India erreichte mit Sergio Pérez und Nico Hülkenberg die Ränge 7 und 8 und baute den Vorsprung aus – es steht nun 134:124 für Force India.
Rob Smedley, der leitende Ingenier von Williams: «Ich bin nicht sicher, ob wir hier mit einer anderen Strategie mehr herausgeholt hätten. Wir wollten in die Punkte vorstossen, und das haben wir geschafft. Darauf dürfen wir einigermassen stolz sein. Bei Valtteri müssen wir uns entschuldigen – es gab ein Problem beim Boxenstopp, das hat ihn Rang 9 gekostet.»
«Auf das Team-Ergebnise hatte das freilich keinen Einfluss. Und der überwiegende Eindruck ist: Wir waren an diesem Wochenende nicht schnell genug. Noch ist aber nichts verloren. Wir haben noch vier Rennen, um Rang 4 wieder zurückzuerobern, und wir können das schaffen.»
Felipe Massa: «Kein einfaches Rennen. Vielleicht haben wir am Start Ränge verloren, weil wir mit den härteren Reifen weniger Haftung hatten. Wir waren zu Beginn des Grand Prix zu langsam. Wir haben dann versucht, länger auf der Bahn zu bleiben, um eine Einstoppstrategie umzusetzen. Klar wäre ich gerne vor den Force India ins Ziel gekommen, aber Tatsache ist: Sie waren heute besser.»
Valtteri Bottas: «Wir versuchten, etwas anders zu machen als die Gegner, das finde ich gut. Ich glaube nicht, dass wir mit einem anderen Lösungweg mehr hätten erreichen können. Ich glaube: Die letzten vier Rennstrecke passen von der Art her wieder besser zu unserem Wagen.»
Folgen Sie uns auch auf Facebook! Dort finden Sie News aus der Automobil-Welt von SPEEDWEEK.COM.