Pat Symonds: Story über den Rücktritt ist übertrieben
Pat Symonds bei einem TV-Interview
Williams gelang 2014 eine eindrucksvolle Renaissance: Vom neunten Platz im Konstrukteurspokal 2013 steigerte sich das drittälteste Formel-1-Team (nach Ferrari und Williams) 2014 auf Rang 3, nur Mercedes und Red Bull Racing waren besser. Für 2015 glaubten viele Fachleute, dass Felipe Massa und Valtteri Bottas zu den Sieganwärtern gehören würden. Aber der erste GP-Sieg für Williams seit 2012 in Spanien (mit Pastor Maldonado) lässt weiter auf sich warten. Williams wurde 2015 erneut Dritter in der Markenwertung, dieses Mal hinter Mercedes und Ferrari.
Einer der Wegbereiter für die schönen Leistungen: Formel-1-Urgestein Pat Symonds, vor Jahren einer der Weltmeistermacher bei Benetton und Renault von Michael Schumacher und Fernando Alonso.
Inzwischen ist Symonds stattliche 63 Jahre alt, und natürlich muss sich Williams überlegen, wie es nach dem Engländer in Sachen Technikchef weitergehen muss. Das führte zum Gerücht, Symonds trete 2017 ab.
Darauf angesprochen, muss Pat in Suzuka ein wenig schmunzeln: «Ich habe davon gelesen – mich hat das an eine schöne Anekdote von Mark Twain erinnert. Als er sich in London nicht gut fühlte und ein Krankenhaus aufsuchte, veröffentlichte eine New Yorker Zeitung seinen Nachruf! Das führte zu Twains legendärem Telegramm: «Die Nachrichten über mein Ableben sind reichlich übertrieben.» Ungefähr so habe ich gedacht, als ich von meiner angeblichen Pension las.»
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