Sebastian Vettel (Ferrari) 1. in Mexiko: Gutes Gefühl
Dieses Motto trifft auch auf Vettel zu
Lewis Hamilton ratterte im zweiten freien Training zum Mexiko-GP über einen Vogel – war da nicht was? Genau, Sebastian Vettel mit seinen Möwen in Kanada! Als der Ferrari-Star vom Missgeschick des Engländers hört, sagt Vettel mit einem Augenzwinkern: «Habe ich euch nicht schon in Montreal gesagt, dass Lewis nicht für Tiere bremst?»
Was natürlich so auch nicht ganz korrekt ist: Hamilton engagiert sich für Tierschutz.
Aber zurück zum Vollgastier Vettel – Bestzeit im Ferrari, das lässt die Tifosi träumen. Aber Sebastian tritt die Euphoriebremse: «Das ist Freitag. Die beste Runde von Hamilton war nicht ideal, Lewis kann da gewiss nachlegen. Ich habe seine Runde gesehen, da waren ein paar Patzer drin. Unser Speed ist echt.»
Letztmals war Vettel übrigens im Mai Schnellster im freien Freitagtraining, in Barcelona.
Seb weiter: «Wir müssen auf uns gucken, die Bestzeit nehme ich gerne, wichtiger für mich ist aber: Wir hatten einen guten Tag ohne technische Probleme, wir kamen immer dann zum Fahren, wenn wir es wollten. Das Gefühl mit dem Wagen ist gut. Darauf lässt sich aufbauen.»
«Seit dem Morgen fühlte ich mich im Wagen sehr wohl, obschon die Bahn so rutschig ist wie vor einem Jahr. Die Leute sagen, es wird vielleicht regnen, aber schon heute hat sich die Bahn angefühlt, als sei sie nass! Es ist noch schwer abzuschätzen, wo uns das im Rennen hinbringen wird.»
Über das Verkehrsaufkommen im Autódromo Hermanos Rodríguez (was Vettel dazu bewegt, Fernando Alonso einen Idioten zu nennen) meint Seb: «Ein paar Mal meinte, auf den Strassen von Mexico-City unterwegs zu sein, nicht auf einer Rennstrecke! Aber das war für alle gleich. Das führte aber dazu, dass mein Dauerlauf mit dem superweichen Reifen kompromittiert wurde.»
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