Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Lewis Hamilton gegen Nico Rosberg: Alles kann ändern

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton feiert mit den Jungs

Lewis Hamilton feiert mit den Jungs

​Lewis Hamilton hat mit seinem Mexiko-Sieg eine WM-Chance bewahrt. Der Engländer meint zu seinem Duell mit Nico Rosberg: «Ich weiss von 2007 – alles kann sich zum Schluss noch ändern.»

Zweiter Sieg innerhalb von nur acht Tagen, nach Texas nun Mexiko-Stadt: Lewis Hamilton ist derzeit nicht zu schlagen. Damit hat sich Lewis in die Geschichtsbücher der Formel 1 gefahren – 51. GP-Sieg, also gleich viele wie Alain Prost. Lewis: «Das zeigt, wie brillant die Entscheidung gewesen ist, zu Mercedes zu wechseln.»

Gleichzeitig hat Hamilton Mercedes den 17. Saisonsieg geschenkt – neuer Formel-1-Rekord für einen Rennstall in einem Jahr. Hamilton hat überdies mit seinem ersten Sieg in Mexiko nun auf 23 verschiedenen Rennstrecken triumphiert, das ist ebenfalls ein Formel-1-Rekord, gemeinsam mit Michael Schumacher.

Aber um Schumi mit Titel Nummer 4 näher zu rücken, muss Hamilton unbedingt weitersiegen. Lewis weiss: «Ich ziehe keine besondere Befriedigung aus der Rolle des Jägers. Ich freue mich einfach, dass ich Rennen gewinnen kann. Ich weiss, dass selbst bei makelloser Leistung am Ende kein Titel rausspringen kann. Ich weiss noch aus meiner ersten Formel-1-Saison, dass sich im letzten Moment alles ändern kann.»

«Mehr als Speed zeigen und Rennen gewinnen, das kann ich nicht. Alles Weitere liegt nicht in meiner Hand.»

Lewis machte sich nach seinem Verbremser grosse Sorgen wegen starker Vibrationen. Die Sorgen waren berechtigt: Kimi Räikkönen hatte einst am Nürburgring eine so erhebliche Bremsplatte, dass die Vibrationen die Aufhängungen zerstörte!

Hamilton: «Ihr könnt euch das nicht vorstellen. Zunächst war ich davon überzeugt, dass ich zur Box fahren muss. Dann aber sagte mir das Team am Funk, dass sie keine Bedenken haben. Ich trug den Wagen wie ein rohes Ei um den Kurs. Und ich war sehr froh, dass ich später andere Reifen ausfassen konnte.»

«Danach war ich an der Spitze recht entspannt. Ich versuchte, Motor und Getriebe zu schonen.»

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