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Arrivabene (Ferrari): «Will keine Lektion von Marko»

Von Mathias Brunner
Maurizio Arrivabene

Maurizio Arrivabene

​Der Mexiko-GP erhielt durch packenden Duelle und hitzige Funksprüche viel Würze. Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene schaltete sich am Funk in die Diskussionen ein. Was wurde da gesagt?

Während sich im Autódromo Hermanos Rodríguez Max Verstappen, Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo Zunder gaben, glühte es im Funk: Die hitzigen Worte von Sebastian Vettel sind wohl dokumentiert und auch am Montag nach dem Mexiko-GP ein grosser Aufreger.

Zwischendurch war Ferrari-Teamchef Maurizio Arrivabene im TV-Bild zu sehen, offenbar aufgebracht. Da würde jeder gerne Mäuschen spielen, also was hat der Italiener gesagt?

Maurizio Arrivabene: «Ich war wirklich stinkig. Aber was ich am Funk sagte, das hatte nichts mit dem anderen Team zu tun. Ich sagte meinen Leuten – wir müssen nach vorne sehen, ich bat sie, mit Rennleiter Charlie Whiting Kontakt aufzunehmen. Wenn ich dabei sehr leidenschaftlich gewirkt habe, dann ist das klar, jeder von euch weiss, ich ich bin.»

Zur Aktion auf der Bahn sagte Arrivabene nach dem Rennen: «Ich fand es richtig, dass Verstappen eine Strafe erhielt.»

Da wusste der Italiener aber noch nicht, dass Vettel selber eine Strafe erhalten würde und dass Ferrari diesen Platz wieder verliert. Was er am späten Sonntagabend als Raub bezeichnete: «Wir haben ein Mexiko diesen Podestplatz hart verdient. Das ganze Team hat Charakter gezeigt, die Fahrer haben optimale Arbeit abgeliefert. Aber das schöne Ergebnis ist uns geraubt worden, durch eine Strafe, die wir als zu schwer einstufen.»

Die britischen Medien finden es abscheulich, dass Sebastian Vettel in Mexiko das F-Wort benutzt hat. Arrivabene dazu: «Ich habe mich mit Seb darüber unterhalten, er hat sich bei Charlie Whiting für seine Entgleisung entschuldigt, damit ist die Sache für mich erledigt. Ich muss mich in der Öffentlichkeit nicht dafür erklären, wie ich mit meinen Fahrern umspringe. Aber ich bin sicher, so etwas wird nicht wieder vorkommen.»

Zum Verhalten von Vettel auf der Rennstrecke und zu schweren Vorwürfen von Red Bull Racing meint Arrivabene: «Jeder sollte ein wenig mehr auf sich selber schauen. Ich mag es nicht so, wenn mit dem Finger auf Andere gezeigt wird. Ich brauche keine Lektionen, nicht von Helmut Marko und auch nicht von sonst jemandem.»

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