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Sponsor weg: Felipe Nasrs Sauber-Chancen schwinden

Von Vanessa Georgoulas
Felipe Nasr hat ohne die Millionen der Banco do Brasil nur wenige Chancen, sein Sauber-Cockpit zu behalten

Felipe Nasr hat ohne die Millionen der Banco do Brasil nur wenige Chancen, sein Sauber-Cockpit zu behalten

Am Donnerstagnachmittag hatte Sauber-Pilot Felipe Nasr noch betont, dass er auf einen Verbleib im Schweizer Team hofft. Doch mit dem Ausstieg seines Sponsors Banco do Brasil schwinden seine Chancen.

Bittere Pille für Felipe Nasr: Der Sauber-Pilot wird den Rennstall aus Hinwil wohl Ende Jahr verlassen müssen. Davon gehen die Experten aus, nachdem sein Hauptsponsor Banco do Brasil in Abu Dhabi bestätigt hat, dass er beim Sauber-Team aussteigt.

Dabei hatte der Brasilianer nur Stunden zuvor in der Pressekonferenz betont, dass ein Verbleib im Schweizer Team erste Priorität bei seiner Cockpit-Suche für 2017 geniesse: «Ich verhandle derzeit mit zwei Teams, und unser Hauptaugenmerk liegt auf Sauber. Dieses Team geniesst erste Priorität, denn ich habe eine grossartige Beziehung zu dieser Mannschaft.»

«Wir hatten zwei gute Jahre und haben in diesen beide Seiten der Medaille erlebt. Es war schön, trotz all des Druckes im ersten Jahr so viel zu erreichen, doch die zweite Saison war sehr viel schwieriger. Wir hatten kein konkurrenzfähiges Auto», fügte der Rennfahrer aus Brasilia an.

Der Ausstieg von Nasrs Hauptgeldgeber kommt nicht überraschend: Das Finanzinstitut leidet unter der wirtschaftlichen Lage des Landes und erst diese Woche verkündete die Bank die Schliessung von mehr als 400 Filialen, um auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten von Brasilien zu reagieren.

Für Manor-Pilot und Mercedes-Nachwuchspilot Pascal Wehrlein ist das eine gute Nachricht. Denn der Deutsche kämpft mit seinem früheren Teamkollegen Rio Haryanto auch um den zweiten Sauber-Platz neben Marcus Ericsson. «Ich hoffe, beide Fahrer noch in dieser Saison verkünden zu können», hatte Teamchefin Monisha Kaltenborn in Brasilien auf Nachfrage erklärt.

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