Formel 1 2017 mit 1000 PS und neuen Rekorden
Die V6-Turbo-Hybride der Formel 1 sollen in diesem Jahr die 1000-PS-Marke knacken
Die neuen Formel-1-Renner werden breiter, flacher und deshalb ein ganzes Stück aggressiver aussehen als ihre Ahnen. Möglich machen dies umfassende Regeländerungen, die für bessere Proportionen sorgen und sowohl die Autos als auch deren Reifen breiter werden lassen. Die Folgen davon: Eine Erhöhung des mechanischen Grips und des Abtriebs sorgen für bessere Kurventempi und damit deutlich schnellere Rundenzeiten.
«Ich denke, dass wir auf den meisten Strecken neue Rundenrekorde erleben werden», ist sich Jolyon Palmer deshalb sicher. Der Renault-Pilot, der 2016 seine Rookie-Saison auf dem 18. WM-Rang abgeschlossen hat und auch 2017 für das Werksteam der Franzosen antreten wird, bestätigt auch: «Ich denke, dass wir vor allem in den Kurven vergleichsweise viel Zeit gewinnen werden.»
Die Technik-Experten im Fahrerlager der Königsklasse erwarten ausserdem, dass die 1000-PS-Marke in der anstehenden Saison geknackt wird. Schliesslich wird die Entwicklung der Antriebseinheiten im nächsten Jahr nicht mehr durch das Token-System begrenzt, um die Aufholarbeit der Mercedes-Konkurrenz zu beschleunigen. Hinzu kommt, dass die GP-Stars neu 105 statt der bisher erlaubten 100 Kilo Sprit pro Rennen verbrennen dürfen.
Die Formel-1-Motoren von 2016 leisteten bereits mehr als 900 PS, das bestätigte Mercedes-Motorenchef Andy Cowell schon vergangenen März im Rahmen der Barcelona-Testfahrten – zwischen 970 bis 980 PS soll die Leistung der Antriebseinheiten der vergangenen Saison Experten zufolge betragen haben.