Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

«Fantastischer Job»: Haas F1 lobt Partner Ferrari

Von Andreas Reiners
Während die Konkurrenz teilweise strauchelte, herrschte bei Haas F1 nach den ersten Testfahrten Zufriedenheit. Vor allem mit Motorenpartner Ferrari.

Günther Steiner konnte zufrieden sein. Es gab bei den zurückliegenden, ersten Testfahrten zur neuen Formel-1-Saison zwar kleinere elektronische Probleme. Doch die waren lösbar. Der Haas-Teamchef war vor allem von Ferrari begeistert. «Wir hatten einen nahezu einwandfreien Test mit dem gleichen Motor, wir haben keinen austauschen müssen. Meiner Meinung nach haben sie einen fantastischen Job gemacht», sagte Steiner.

Mit einem neuen Motor hierhin zu kommen, einem komplett neuen Motor, der dann so zuverlässig sei, sei unglaublich, meinte Steiner und konnte sich einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. «Wenn man sich die anderen anschaut, und das sind keine Blinden, haben die durchaus einige Probleme.» Damit meint Steiner ohne Frage McLaren-Honda, der Traditionsrennstall hatte mal wieder, wie in den vergangenen Jahren auch, erhebliche Probleme, vor allem mit dem Motor.

«Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat Ferrari große Schritte gemacht, was sehr gut ist», sagte Steiner. Hinsichtlich der in Barcelona abgespulten Kilometer liegt das US-Team auf einem starken vierten Platz. 1578 Kilometer spulten Romain Grosjean und Kevin Magnussen ab und lagen damit nur knapp hinter Sauber. Das Schweizer Team kam auf fast 1600 Kilometer, Primus war Mercedes (2583) vor Ferrari (2160).

Wo sich Haas in der zweiten Saison in der Formel 1 denn nun einsortieren wird, will Steiner aber noch nicht vorhersagen. «Wir haben einen Schritt gemacht, aber wie gut der ist – dafür ist es noch zu früh.» Immerhin wisse man auch nicht, welche Arbeit die Konkurrenz geleistet habe.

«Generell sind wir zuversichtlich, dass wir uns im Mittelfeld befinden. Aber ob an der Spitze des Mittelfeldes oder am Ende? Keine Ahnung. Ich hoffe, dass wir mehr in der Mitte des Mittelfeldes sind als im Vorjahr», sagte Steiner. 2016 konnte Haas Renault, Sauber und das inzwischen insolvent gegangene Manor hinter sich lassen.

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