Sergio Marchionne (Ferrari): «Vettel–Räikkönen happy»
Sergio Marchionne
Grosser Bahnhof in Genf für Fiat-Chrysler-Steuermann Sergio Marchionne. Der italo-kanadische Ferrari-Präsident spricht im Rahmen des beliebten Autosalons auch über die Erfolgsaussichten in der Formel 1.
Marchionne gibt da zum Besten: «Bislang bin ich guter Dinge. Ich beobachte laufend die Ergebnisse aus Barcelona. Auch die Fahrer Vettel und Räikkönen sind happy. Das Ziel sind Siege, so wie immer. Ich bin angetan davon, wie das Auto funktioniert, als Rennwagen ist es dem Modell von 2016 überlegen.»
Auf die Frage, was der 64jährige Spitzenmanager zum neuen Formel-1-Reglement meine, sagt Marchionne: «Das sieht alles sehr vielversprechend aus. Es war der richtige Weg.»
Eine Frage bezieht sich auf die neuen Formel-1-Grossaktionäre von Liberty Media, in der Ära nach Bernie Ecclestone. Sergio Marchionne meint: «Wir müssen Bernie Ecclestone sehr dankbar dafür sein, was er alles für den Sport getan hat. Aber wir sollten nicht über Bernie in der Vergangenheit reden, er ist schliesslich noch am Leben. Was die neuen Leute angeht, die sich in den Sport eingekauft haben – so wie ich das verstanden habe, soll das Interesse der Fans wieder angefacht werden.»
Dazu gehört ein attraktiverer Sport, und zur Entwicklung von Spektakel und Technik ist der frühere Erfolgs-Teamchef Ross Brawn nun in Liberty-Media-Diensten. Gemäss Marchionne ein genialer Schachzug: «Brawn ist ein toller Fang, dank all seiner Erfahrung.»