Superbike-WM: Toprak Razgatlioglu sieht schwarz

Pretty in Pink: Wer will sich davon überholen lassen?

Von Andreas Reiners
Keine Frage, der neue Force India ist der Blickfang im Fahrerlager der Formel 1. Ein pinkes Auto in der Männer-Domäne Motorsport – was in der DTM zur Normalität geworden ist, sorgt in der Königsklasse für Aufsehen.

Dank des neuen Sponsors BWT geht Force India mit dem ungewöhnlich lackierten Renner in die neue Saison. «Ehrlich gesagt, sieht das Auto ziemlich beeindruckend aus. Es wird Geschichte im Sport schreiben, nicht nur wegen der Farbe», sagte Sergio Pérez: «Es wird sich sicher auch niemand gerne von einem pinken Auto überholen lassen... Sobald wir das Auto auf der Strecke sehen, werden die Fans erheitert sein. Und es ist doch großartig für den Sport, mal etwas anderes zu haben», so der Mexikaner.

Wenig erheitert war er aber, als Force-India-Geschäftsleiter Otmar Szafnauer ihn zuletzt anrief. Denn der wollte mit Pérez darüber sprechen, ob er sich auch einen pinken Helm vorstellen könne.

Pérez verriet, dass die beiden die pinken Bestandteile auf dem Helm aushandeln mussten. Immerhin wird Force India seit Bekanntgabe der neuen Farbgebung mit (nett gemeintem) Spott überhäuft. Auch die Overalls der beiden Fahrer zeigen einige pinke Elemente.

Doch Pérez berichtet, dass in Mexiko alle darüber sprechen. «Das ist doch gut. Außerdem ist es toll für den Sport, dass nicht alle Autos gleich aussehen.» Ganz abgesehen von der Finanzspritze (oder vielleicht auch eher Schmerzensgeld), die der neue Partner überweist.

Von rund 15 Millionen Euro ist die Rede, für ein Team wie Force India eine Menge Geld. Da hält man sich als Fahrer schon mal die Ohren zu, wenn es dumme Sprüche gibt. «Ein pinkes Auto sieht man nicht so oft. Und der Sponsor bringt dem Team Geld ein. Das kann das Auto nur schneller machen», sagte Esteban Ocon.

«Es wird uns helfen, solch einen Partner zu haben, vor allem finanziell. Das bedeutet, dass wir jetzt zu den wichtigsten Teams in der Formel 1 gehören», sagte Pérez. Mindestens aber zu den auffälligsten.

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