Kimi Räikkönen 2. im Ferrari: «Zum Schluss behindert»
Kimi Räikkönen
Sebastian Vettel hat mit seiner Sotschi-Pole zwei Formel-1-Rekorde verhindert: Denn wäre Kimi Schnellster gewesen (erstmals seit Magny-Cours 2008) hätte der Finne im 128. Anlauf wieder eine Pole erobert, nun bleibt der Rekord der längsten Pause zwischen zwei Pole-Positions beim Italiener Giancarlos Fisichella (107 Einsätze).
Zudem verhinderte Vettel, dass erstmals in der Formel-1-Historie zwei Finnen aus der ersten Startreihe ins Rennen gehen.
Räikkönen nach dem Abschlusstraining: «Mein Ziel war die Pole, aber wichtiger ist mir, dass ich mich im Auto gut fühle. Leider geriet ich mit dem letzten Reifensatz in Verkehr während der Aufwärmrunde, das war nicht ideal. Gemessen an früheren Abschlusstrainings bin ich happy, aber ich hätte auf Pole stehen können, also bin ich nicht so glücklich.»
«Das Qualifying ist aus Team-Sicht ideal – die ersten beiden Ränge, mehr geht nicht. Ich persönlich hätte mir ein anderes Ergebnis gewünscht.»
«Das wird ein heisser Tanz mit Mercedes im Rennen, aber ich bin zuversichtlich, dass wir auch im Rennen einen flotten Rhythmus fahren können.»
Ist der Ferrari 2017 so gut wie der Ferrari 2007? Kimi: «Andere Epoche, anderes Auto, andere Reifen, das lässt sich nicht vergleichen. Wichtig ist nur, so du stehst.»
Wie sieht Kimi das Thema Stallorder? «Pffff, wir fahren beide für Ferrari, also werden wir keine Dummheiten machen. Aber wir fahren beide auch für uns selber.»
«Wichtig ist auch, dass unser Wochenende ziemlich reibungslos verlaufen ist, wir hatten keine grösseren Schwierigkeiten. Wenn du so arbeiten kannst, dann kommen auch automatisch bessere Resultate zustande.»