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Sebastian Vettel (Ferrari) nach Pole: Pures Vergnügen

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel auf dem Weg zur Pole-Position

Sebastian Vettel auf dem Weg zur Pole-Position

​Sebastian Vettel erobert in Sotschi seine erste Formel-1-Pole seit Singapur 2015. «Das Auto war das reinste Vergnügen», freute sich der Heppenheimer. Ferrari erstmals seit Magny-Cours 2008 in der ersten Startreihe!

Da musste der eine oder andere ein Nachschlagewerk in Anspruch nehmen – wann gingen letztmals vor Sotschi 2017 zwei Ferrari aus der ersten Startreihe ins Rennen? Es war Magny-Cours 2008, mit Kimi Räikkönen vor Felipe Massa!

Für Sebastian Vettel ist Sotschi 2017 die 47. Pole seiner GP-Karriere, die erste seit Singapur 2015, die erste in Russland, das Gleiche gilt für Ferrari, denn bislang war immer ein Silberpfeil von Pole losgebraust hier an der Schwarzen See.

Vettel schäumte vor Freude: «Das Auto war zum Fahren das reinste Vergnügen. Ich fühlte mich gut, aber im zweiten Quali-Teil habe ich ein wenig meinen Rhythmus verloren, da wollte ich mit dem Wagen ein wenig zu viel. Ich liess ein Rad stehen und rutschte in Kurve 13 geradeaus. Ganz zum Schluss war meine erste Runde nicht sauber, dann ging es um die Wurst – zum Glück ging alles gut. Ich war der Erste über die Linie von den vier schnellsten Autos, dann wollte ich von meinem Renningenieur Riccardo wissen, was die anderen gemacht hatten.»

«Ich war so erleichtert, als ich hörte, dass es gereicht hat. Wenn du hier in den richtigen Rhythmus kommst, macht die Piste viel Spass. Aber wichtig ist der Sonntag – dies ist eine gute Basis.»

«Wir haben den Wagen gemessen an Bahrain nochmals verbessern können. Aber Mercedes wird morgen stark sein. Valtteri Bottas war am Freitag in den Dauerläufen sehr stark. Das wir ein grosses Stück Arbeit.»

«Mein Fazit – alles tipptopp! Ich durfte ein wenig Glück haben, dass alles geklappt hat. Ich wusste schon die ganze Saison lang, dass wir ein Auto haben, das schnell genug ist, um auf Pole zu stehen, wir mussten nur alles auf die Reihe bekommen.»

Spürt Vettel einen so guten Lauf wie früher mit Red Bull Racing auf sich zukommen? «Ich sehe noch keine Dominanz. Wir haben seit 2016 zugelegt, aber wir halten den Ball flach. Es ist noch ein weiter Weg bis zum Punkt, an dem wir anfangen können, vom Titel zu reden.»

Was macht Ferrari mit seinen Piloten? Vettel: «Ich erwarte einen harten Kampf, auch mit Kimi. Ich erwarte von Ferrari keine Hilfe, wir dürfen beide frei fahren.»

«Ich hatte erwartet, dass Mercedes hier ganz stark sein würde, daher sagte ich, Sotschi sei eine Mercedes-Bahn. Nun hat sich herausgestellt, dass sie mit den Reifen vielleicht nicht ganz so gut zurechtkommen wie wir. Das ändert aber fürs Rennen nichts. Ich erwarte von Mercedes eine starke Reaktion.»

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