Neue Formel-1-Bosse halten Wort: Fan-Fest in Spanien
Mehr Nähe zu den Fans: Die neuen Formel-1-Machthaber halten Wort
Pünktlich zum Auftakt der Europa-Saison lösen die neuen Formel-1-Mehrheitseigner um den US-Konzern Liberty Media ihr Versprechen ein, die Fans an der Strecke besser zu unterhalten. Neben der Action auf der Piste wird den GP-Besuchern auch in der Fan-Zone viel geboten.
Sie können sich die Zeit zwischen den Sessions der Königsklasse und der Rahmenrennen etwa im Rennsimulator, auf der Seilrutsche oder mit Boxenstopp-Wettbewerben vertreiben. Auch haben die Fans an der Strecke die Chance, eine Taxi-Fahrt über die Strecke in einem Formel-1-Zweisitzer zu gewinnen.
Sean Bratches, der sich um die Vermarktung der Königsklasse kümmert, erklärte: «Die Formel 1 befindet sich derzeit im Wandel und der Spanien-GP ist ein Meilenstein in der Geschichte der Marke. Wir haben uns darauf konzentriert, die Fans näher an die Action zu bringen und den Sport allgemein attraktiver zu gestalten.»
«Das Fan-Festival in Spanien ist erst der Anfang und wir freuen uns schon darauf, auch die weiteren Rennwochenenden zu bereichern», fügte der frühere ESPN-Chef an. Das heisst, auch bei den meisten weiteren Europa-Rennen sollen die GP-Besucher vom neuen Fan-Festival profitieren. Auch bei einigen Überseerennen wollen sich die neuen Machthaber im GP-Zirkus besonders für die Fans ins Zeug legen.
Natürlich ist es löblich, dass die Nachfolger von Bernie Ecclestone den treuen GP-Fans an der Strecke mehr bieten wollen. Allerdings hoffen viele Formel-1-Liebhaber – und mit ihnen auch viele GP-Organisatoren – dass auch die Antrittsgebühren und damit die Eintrittspreise sinken, damit die Königsklasse des Formelsports auch für «normale» Familien erschwinglich wird.
Nur so lassen sich die Tribünen langfristig wieder füllen. Schliesslich wollen die Fans an der Strecke vor allem eines: Ihre Formel-1-Stars in Aktion erleben. Dass sie dabei auch noch im Simulator Gas geben können oder ihr Speed-Bedürfnis auf der Seilrutsche befriedigen können, ist zwar ein nettes Plus. Das Fan-Festival dürfte aber bei den wenigsten ausschlaggebend für den Kauf einer Eintrittskarte sein.