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Stirling Moss: Nach 134 Tagen Spital endlich zuhause!

Von Mathias Brunner
Sir Stirling Moss

Sir Stirling Moss

​Die englische Rennlegende Sir Stirling Moss konnte nach 134 Tagen endlich die Krankenhäuser hinter sich lassen. Der 87-Jährige erholt sich zuhause von einer hartnäckigen Brustentzündung.

Vor Weihnachten erreichten uns von Stirling Moss beunruhigende Nachrichten: Der vielleicht beste Formel-1-Fahrer ohne WM-Titel hatte sich am 22. Dezember in Singapur in Spitalpflege begeben müssen, Grund dafür war eine hartnäckige Infektion im Brustkorb. Bald darauf kam sanfte Entwarnung: Die Ärzte konnten den Zustand des 16fachen GP-Siegers stabilisieren, aber der frühere Mercedes-, Maserati- und Lotus-Fahrer musste sehr lange im Krankenhaus bleiben.

Die Familie liess damals mitteilen: «Die Schwere der Infektion führte zu Komplikationen, weshalb der Genesungsprozess nicht so schnell voranschritt wie erhofft. Sein Zustand wird aber immer besser und die Ärzte bezeichnen ihn inzwischen als stabil. Sir Stirling selbst ist guter Dinge und ärgert sich einzig über die weihnachtliche Kreuzfahrt mit Freunden, die er verpasst hat.»

Nun ist Moss wieder bei sich zuhause in London, nach 134 Tagn in Krankhäusern in Singapur und England. Auf seiner Internetseite wird mitgeteilt, der vierfache WM-Zweite habe noch «eine erhebliche Erholungsphase vor sich. Aber Moss sagt, er sei zu allem entschlossen und habe eine tolle Boxenmannschaft. Er und Lady Moss sind dem ganzen medizinischen Personal überaus dankbar, die es möglich gemacht haben, dass er wieder nach Hause zurückkehren kann. Das Ehepaar Moss bedankt sich auch von ganzem Herzen für die grosse Anteilnahme von Familie, Freunden und Fans. Die ganzen Nachrichten waren überwältigend und haben viel Kraft geschenkt. Für den Moment heisst es – in die Kissen zurücklehnen und das GP-Wochenende von Spanien im Fernsehen geniessen.»

Moss hat im Laufe seiner Karriere 529 Rennen bestritten und davon 212 für sich entschieden. Er war der erste Brite, der einem Heim-GP gewinnen konnte (1955 in Aintree), seine Fahrt bei der 1955er Mille Miglia ist legendär. Bis vor sechs Jahren trat er regelmässig bei historischen Rennen an.

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