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Jenson Button, McLaren: Zwei andere Teams wollten ihn

Von Mathias Brunner
Jenson Button: Fertig mit Liegestuhl

Jenson Button: Fertig mit Liegestuhl

​Jenson Button ist baff: «Zwei andere Rennställe als McLaren-Honda wollten, dass ich für sie 2018 Rennen fahre.» Wieso der Engländer das Angebot ausgeschlagen hat und was er über seine Zukunft sagt.

Fernando Alonso (35) ist noch am Sonntabend von Barcelona mit dem Privatjet nach Indianapolis geflogen – in Begleitung von McLaren-Direktor Zak Brown und Teamchef Eric Boullier. Derweil bereitet sich Jenson Button (37) auf seine Rückkehr beim Monaco-GP vor, es wird sein 306. Start in der Formel-1-WM.

Als Nico Rosberg nach seinem WM-Titel überraschend den Helm an den Nagel hängte, wurde vor Weihnachten 2016 darüber spekuliert, ob nicht vielleicht Jenson Button in einem Silberpfeil sitzen würde.

Aber der Engländer hatte einen wasserfesten Vertrag mit McLaren-Honda als Reservist für 2017. Der frühere McLaren-Chef Ron Dennis hatte das Abkommen als Versicherungspolice ausgestellt – für den Fall, dass im Testwinter Fernando Alonso vielleicht die neue Formel 1 doch nicht so prickelnd finden sollte.
Inzwischen sind wir ein Stück schlauer: Alonso findet die neue Formel 1 toll, nur seinen Motor nicht. Als klar war, dass Fernando bleibt, richtete sich Button auf viel Freizeit ein.

Die Rolle des Reservisten blieb jedoch, «und als klar war, dass Fernando das Indy 500 bestreiten wird, da war die Wahl von Jenson als Ersatz für Monaco für uns nur logisch», wie Eric Boullier sagt.
Button selber wurde noch im vergangenen Winter überrascht. Wie der Weltmeister von 2009 gegenüber der Press Association betont, «hatte ich so viele Möglichkeiten, es ist zum Wiehern. Noch zu Beginn des Jahres 2017 hatte ich zwei Angebote vorliegen, um Rennen zu fahren. Aber daran hatte ich kein Interesse.»

Zum Einsatz im Fürstentum sagt der Monaco-Sieger von 2009: «Ich sehe Monaco als mein einziges Rennen in dieser Saison. Es ist klar, dass ich einspringe, wenn ich im weiteren Verlauf des Jahres noch einmal gefragt werde. Aber umgekehrt funktioniert es nicht – ich werde nicht um einen Einsatz bitten, denn die Grundidee für 2017 war ja, eben nicht zu fahren.»

«Ich habe nichts zu gewinnen, aber ich habe auch nichts zu verlieren. Ich bin hier, um McLaren-Honda zu helfen, um ein wenig Spass zu haben, und ich will das Wochenende wirklich geniessen, weil es für mich keinen Druck gibt. Das ist ein einziger Einsatz, ich freue mich darauf.»

Ron Dennis hat in den Vertrag schreiben lassen: Wenn das Team es wünscht, und wenn Jenson es auch will, dann könnte er 2018 wieder Rennen fahren. Auch dies für den Fall, dass sich Fernando Alonso verabschiedet.

Der 15fache GP-Sieger Button weiter: «Ich kann das nicht ausschliessen. Mein Abkommen sieht vor, dass ich 2018 Rennen fahren kann, also ist alles möglich.»

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