Indy 500: Alonso im Rennmodus, Bourdais mit Humor
Fernando Alonso beim Training am Montag
Alonso war nach dem vorletzten Training am Montag zufrieden. «Das Training war in Ordnung. Wir sind zurück zum normalen Setup vom letzten Donnerstag gegangen und hatten einige gute Runden, was bedeutet, dass wir in der Lage waren, die Trackzeit zu maximieren», sagte Alonso, der in den dreieinhalb Stunden viel ausprobieren konnte. Immerhin schaffte er 122 Runden, mehr als 300 Meilen also, hinter Jack Harvey (124) waren das die meisten des ganzen Feldes.
«Je mehr Runden du hier machst, desto mehr lernst du», sagte Max Chilton, der 108 Umläufe schaffte und mit 228,592 Meilen den besten Wert aller Teilnehmer schaffte. Alonso kam auf 226,147 Meilen, was ihm den – zugegebenermaßen – eher unwichtigen zwölften Platz einbrachte.
«Jetzt müssen wir die positiven Dinge mitnehmen und alles zusammenbringen und versuchen, bereit für Sonntag zu sein», so der Spanier.
«Vor zwei Wochen wusste ich noch gar nichts über Indy, über Ovalrennen und um die Pole zu kämpfen und die erste Reihe war eine sehr schöne Überraschung», so Alonso weiter. Alonso wird beim Indy 500 am kommenden Sonntag aus Startreihe zwei ins Rennen gehen – er hatte im Qualifying den fünftbesten Schnitt erzielt.
Gute Nachrichten gab es von Sébastien Bourdais. Der frühere Formel-1-Fahrer hatte am Wochenende auf seiner dritten Qualifying-Runde einen harten Crash in der zweiten Kurve produziert. Er war mit rund 365 km/h in die Mauer eingeschlagen.
Er musste daraufhin gleich ins Krankenhaus «UI Health Methodist Hospital» gebracht werden. Wie sein Team in einer Mitteilung bestätigte, stellten die dortigen Ärzte einen mehrfachen Beckenbruch sowie einen Bruch der rechten Hüfte fest. Doch der Franzose will zurückkehren.
«Ich fühle mich ziemlich gut seit der Operation, aber es wird Zeit brauchen. Ich werde wieder zurückkehren. Ich weiß nur noch nicht, wann», so Bourdais. Dazu bewies er bereits wieder Humor. Er twitterte ein Foto aus dem Krankenhaus, das ihn auf Krücken zeigt. Dazu schrieb er: «Ich werde morgen zwar nicht laufen gehen, aber ich bin auf. Danke für eure Unterstützung.»