MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Carlos Sainz nach dem Monaco-Qualifying: «Wow!»

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz: «Ich fühle mich super!»

Carlos Sainz: «Ich fühle mich super!»

Das Toro Rosso-Duo Carlos Sainz und Daniil Kvyat bestätigte im Qualifying zum Monaco-GP, was sich schon in den freien Trainings abzeichnete: Die Renner aus Faenza sind auf dem Strassenkurs sehr schnell.

Mit der sechstschnellsten Q3-Runde in Monaco konnte Carlos Sainz mehr als zufrieden sein. Der schnelle Spanier erklärte nach der Hatz durch die Häuserschluchten des berühmten Fürstentums denn auch euphorisch: «Wow, einfach nur Wow! Ich fühle mich bestens, was für eine Runde! Das ist mit Abstand die beste Qualifying-Runde der bisherigen Saison – nirgendwo sonst ist man derart am Limit, keine andere Strecke verschafft dir einen derartigen Adrenalin-Rausch und nirgendwo schlägt dein Puls höher. Auf dieser Piste die sechstschnellste Runde zu drehen, ist einfach nur super.»

«Das haben wir aber auch verdient, nachdem wir das ganze Wochenende schon ganze Arbeit geleistet und uns stetig verbessert haben. Im Q1 musste ich von Anfang an pushen, denn die anderen Mittelfeldteams waren nah dran. Ich hätte mich lieber von Schritt zu Schritt gesteigert. Im Q3 habe ich dann die beste Runde des ganzen Wochenendes gedreht und bin nun ein sehr, sehr glücklicher Mensch», fügte der Sohn der gleichnamigen Rally-Legende an.

Teamkollege Daniil Kvyat musste sich mit dem elften Rang begnügen, nachdem er seinen letzten schnellen Versuch wegen des Crashs von McLaren-Pilot Stoffel Vandoorne hatte abbrechen müssen. «Ich hatte wirklich Pech mit dem Crash am Schluss des Q2, das ist unglaublich frustrierend», gestand er hinterher.

Und der Russe klagte: «Dabei sah alles so vielversprechend aus, es hätte ohne die gelben Flaggen auch sicher gereicht. Wie auch immer, ich darf morgen das Rennen vom neunten Startplatz in Angriff nehmen, da andere Fahrer ihre Strafen absitzen müssen, und das erhöht meine Chancen auf Punkte immens.»

«Ich weiss, das ist eine ganz andere Strecke, aber in Barcelona habe ich es vom letzten Startplatz in die Top-10 geschafft, so gesehen ist die Situastion hier nicht so schlecht. Es macht auch keinen Sinn, sich darüber zu ärgern. Stattdessen müssen wir uns heute Nacht auf unsere Arbeit konzentrieren, um uns bestmöglich auf das Rennen vorzubereiten», erklärte der 23-Jährige weiter.

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