Formel 1: Mit Blaulicht auf der Autobahn

Vijay Mallya: «Verkaufe Force India nicht an Brabham»

Von Otto Zuber
Vijay Mallya: «Ob ich in Grossbritannien bleibe oder nach Indien zurückgeschickt werde, ändert nichts an der Team-Struktur»

Vijay Mallya: «Ob ich in Grossbritannien bleibe oder nach Indien zurückgeschickt werde, ändert nichts an der Team-Struktur»

Force India-Teambesitzer Vijay Mallya nimmt Stellung zu den jüngsten Gerüchten, wonach sein GP-Rennstall an den Australier David Brabham oder den früheren Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone verkauft werden soll.

Force India-Mitbesitzer Vijay Mallya will von den jüngsten Berichten um einen Verkauf seines Formel-1-Rennstalls an den früheren GP-Piloten David Brabham nichts wissen. Im Radio-Interview mit «talkSPORT» stellte der indische Geschäftsmann klar: «Es gab keine Verhandlungen mit Brabham, ich habe ihn noch nicht einmal getroffen.»

Auch zu den Gerüchten, wonach der frühere Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone zu den Kaufinteressenten seines Rennstalls gehören soll, nahm Mallya Stellung: «Bernie ist ein guter Freund von mir, und das wird er auch immer bleiben, aber es gibt dennoch überhaupt keine Gespräche darüber, dieses Team zu verkaufen.» Ecclestone gehörte einst das Brabham-Team, das von David Brabhams Vater, dem dreifachen Formel-1-Weltmeister Jack Brabham, gegründet worden war.

Die britischen Kollegen der Zeitschrift «Autocar» hatten vergangenen Monat darüber berichtet, dass David Brabham seinen Namen erstmals seit 1992 wieder in den WM-Zirkus zurückbringen wolle. Für die zur Umsetzung dieser Pläne nötigen Mittel soll ein Konsortium von US-Investoren sorgen. Andere Berichte brachten Ecclestone mit einem möglichen Team-Verkauf in Verbindung.

Doch Mallya betont: «Es gibt keine Bestrebungen, das Team zu verkaufen.» Die Verkaufsgerüchte werden nicht zuletzt durch die missliche Lage befeuert, in der sich der Teammitbesitzer aus Indien befindet. Denn Mallya wurde von den indischen Behörden der Reisepass entzogen. Deshalb sitzt er seit mehr als einem Jahr in Grossbritannien fest. Nächste Woche muss er zur Anhörung vor Gericht. Dort wird entschieden, ob man einem Auslieferungsantrag aus Indien stattgibt.

Dieser wurde erlassen, weil Mallya verschiedene finanzielle Vergehen im Zusammenhang mit dem Ruin seiner Kingfisher-Airline vorgeworfen werden. Er selbst wies die Anschuldigungen immer zurück und stellte auf «talkSPORT» klar: «Ob ich in Grossbritannien bleibe oder nach Indien zurückgeschickt werde, ändert nichts an der Team-Struktur. Das laufende Auslieferungsverfahren hat gar nichts mit den Besitzverhältnissen oder mit der Leitung des Teams zu tun.»

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