Kollektives Aufstöhnen im Pressesaal des Circuit Gilles Villeneuve, als der McLaren von Fernando Alonso im ersten freien Training ausrollte: Hydraulikschaden. McLaren-Direktor Zak Brown über Honda.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Vor wenigen Tagen sprach McLaren-Direktor Zak Brown von "ernsten Bedenken", was Motorpartner Honda angeht. Seither schwirren die Gerüchte nur so herum: McLaren 2018 mit Mercedes-Power? Gar mit Motoren von Renault?
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"Wir haben mit der Arbeit am 2018er Auto begonnen", sagt der 45jährige Kalifornier gegenüber BBC Radio 5 Live. "Und 2018 kommt schnell. Wir müssen bis zur Sommerpause die grössten Puzzle-Teile am richtigen Ort haben." Anders gesagt: McLaren muss wissen, mit welchen Motoren die Rennwagen in der kommenden Saison ausgerüstet werden. Zak Brown: "Wir haben einen Plan B. Und wir haben einen Plan C. Wir kommen mit allen im Fahrerlager prima aus, also haben wir hier und dort ein Käffchen und sprechen über ein paar Dinge."
Brown hat unmissverständlich klar gemacht: Honda muss seinem Partner versichern, dass die mehrfach versprochenen Fortschritte nun endlich gemacht werden. Brown sagt aber auch: "Der gegenwärtige Plan besteht darin, im Heck der McLaren-Autos Motoren von Honda zu haben. Aber es müssen einige Dinge passieren, die uns die Zuversicht schenken, im kommenden Jahr ein Wörtchen um die Spitze mitreden zu können. Wir müssen Anzeichen erkennen, dass wir konkurrenzfähiger werden."
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"Wir haben dabei keine bestimmten Ränge in der Qualifikation oder im Rennen im Kopf. Fakt ist einfach: Wir sehen in den Grands Prix nicht gut aus, es gibt Ausfälle, teilweise konnten wir noch nicht mal ins Rennen gehen. Das geht jetzt einfach nicht mehr."
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"Wir wollen den Glauben erhalten, dass diese Probleme alle gelöst werden, und dass wir uns nach vorne bewegen."
Zak Brown kritisiert Honda: "Die Leute, welche diesen Motor bauen, sie brauchen vielleicht mehr Formel-1-Erfahrung, sie müssen dafür auch offen sein. Ewas muss sich ändern. Wenn wir alles gleich machen wie bis anhin, dann werden wir auch zum gleichen Ergebnis kommen, es wird keine wundersame Verbesserung geben. Wir brauchen Veränderungen, vielleicht müssen wir dabei auch einige Risiken wagen, vielleicht gilt es einige Dinge zu tun, die du normalerweise nicht machst. Sie müssen die Aufgaben ein wenig anders angehen."
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