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DMSB: Auszeichnung für Formel-1-Champion Nico Rosberg

Von Rob La Salle
Hans-Joachim Stuck übergibt Nico Rosberg den DMSB-Pokal

Hans-Joachim Stuck übergibt Nico Rosberg den DMSB-Pokal

Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg ist mit der höchsten Auszeichnung des deutschen Motorsports geehrt worden. Den DMSB-Pokal bekam der Deutsche von DMSB-Präsident Hans-Joachim Stuck überreicht.

Grosse Ehre für Formel-1-Champion Nico Rosberg: Der frühere Mercedes-Pilot ist der 13. Preisträger des DMSB-Pokals, der nur in besonderen Fällen verliehen wird. Damit reiht sich der aktuelle Weltmeister in eine exklusive Gruppe von Motorsport-Grössen ein, denen diese Ehre zuvor schon zuteil wurde: Neben den Formel-1-Stars Michael Schumacher und Sebastian Vettel haben auch der ehemalige Rallye-Weltmeister Walter Röhrl oder die Bahnsport-Legende Gerd Riss diese Auszeichnung entgegennehmen dürfen.

Die Auszeichnung erhielt der gebürtige Wiesbadener Rosberg im Rahmen eines Empfangs anlässlich des 20. Jubiläums des DMSB. «Ich freue mich, dass wir gerade den Jahrestag der DMSB-Gründung am 8. Juni 1997 nutzen konnten, um diesen Ausnahmemotorsportler zu ehren», erklärte Hans-Joachim Stuck. «Als Präsident des Deutschen Motor Sport Bundes bin ich stolz, vom Breiten- bis in den Spitzensport tolle Persönlichkeiten in den Reihen unserer Sportler zu wissen. Nico Rosberg ist dafür ein herausragendes Beispiel.»

«Von klein auf sass Nico im Kart und zeigte, wie man es mit einer Mischung aus Talent und fleissiger Arbeit bis an die Weltspitze bringen kann», fügte der 66-Jährige an. «Natürlich sind die Vorzeichen für eine Motorsport-Karriere gut, wenn der eigene Vater bereits Vollblut-Racer war», weiss der Motorsport-Profi, dem als Sohn von Berglegende Hans Stuck selbst das Vollgas-Gen in die Wiege gelegt wurde.

«Doch das heisst nicht, dass man diese Karriere geschenkt bekommt. Im Gegenteil: Gerade die Erwartungshaltung der Umwelt ist manchmal die eigentliche Hürde. Es bedarf besonderer Anstrengungen, seinen eigenen Ehrgeiz und die Erwartungen des persönlichen Umfelds und der Öffentlichkeit in Erfolge umzusetzen», betonte Stuck mit Blick auf Nicos Vater, 1982er-Weltmeister Keke Rosberg, weiter.

«Das ist Nico in vorbildlicher Weise gelungen. Mit 16 Podiumsplatzierungen in 21 Rennen hat er im vergangenen Jahr den Titel verdient gewonnen und hat danach seine Formel-1-Karriere beendet: Ein mutiger Schritt, den wir akzeptieren müssen, auch wenn sich die deutschen Fans sicher noch weitere Erfolge erhofft hatten», fügte der DMSB-Präsident an.

 

 

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