Max Verstappen über Baku: «Spezieller Strassenkurs»
Max Verstappen über Baku: «Im zweiten Sektor ist die Piste beispielsweise noch enger als einige Stellen in Monte Carlo»
In Kanada musste Max Verstappen eine bittere Pille schlucken. Der Red Bull Racing-Pilot kam nur zehn Runden weit, dann sorgte ein Batterieproblem für das vorzeitige Aus. Kein Wunder also, kann der Niederländer das nächste Kräftemessen der Königsklasse kaum abwarten. Doch das ist nicht der einzige Grund für seine Vorfreude.
Vor dem achten WM-Lauf in Baku erklärt der Teenager: «Das ist ein ganz spezieller Strassenkurs.» Und er beschreibt: «Es gibt Passagen, in denen die Strecke ziemlich breit ist, aber auch einige der schmalsten Pistenabschnitte überhaupt. Das ist eine einzigartige Mischung.»
«Im zweiten Sektor ist die Piste beispielsweise noch enger als einige Stellen in Monte Carlo, und die Piste dort gilt ja schon als eine der engsten überhaupt», betont der Niederländer, der auch verrät: «Meine Lieblingsstelle ist der Abschnitt bei der Altstadt. Der ist sehr knifflig, macht aber auch viel Spass. Auch für die Zuschauer ist diese Passage wohl sehr aufregend.»
Deshalb will er sich die Altstadt der Hauptstadt Aserbaidschans in diesem Jahr auch als Fussgänger anschauen, erklärt Verstappen weiter, und gesteht: «Ich habe es im vergangenen Jahr nicht geschafft, mir die Umgebung genauer anzuschauen, weil unser Hotel direkt neben dem Fahrerlager liegt. Da die Altstadt-Passage so viel Spass macht, will ich mir diese Gegend einmal Abends genauer anschauen, um herauszufinden, was sie sonst noch zu bieten hat.»
Bei der GP-Premiere von Baku im vergangenen Jahr erlebte der letztjährige Spanien-GP-Sieger ein schwieriges Rennen. Er startete von der neunten Position, geriet aber schon früh im Rennen zwei Mal mit Valtteri Bottas zusammen. Ausserdem hatte er mit starkem Reifenabbau zu kämpfen. Erst ein später Wechsel auf die mittelharten Reifen sorgte für eine Verbesserung seiner Lage. Am Ende kreuzte er die Ziellinie als Achter.