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Rubens Barrichello: «Fühlte mich wie ein GP-Star»

Von Otto Zuber
Rubens Barrichello: Formel-1-Feeling in Le Mans

Rubens Barrichello: Formel-1-Feeling in Le Mans

Der frühere Formel-1-Pilot Rubens Barrichello mischt dieses Wochenende als Rookie beim 24h-Klassiker von Le Mans mit. Der Einsatz an der Sarthe weckt Erinnerungen an seine GP-Karriere, wie der Brasilianer verrät.

Der letzte GP-Einsatz von Rubens Barrichello liegt bereits eine Weile zurück: Am 27. November 2011 stand der Brasilianer in seiner Heimatstadt Sao Paulo letztmals in der Formel-1-Startaufstellung. Das Heimspiel beendete der heute 45-Jährige auf dem 14. Rang, danach wendete er sich erst der IndyCar-Serie und später der brasilianischen Stockcar-Meisterschaft zu. Letztere konnte er 2014 für sich entscheiden, im vergangenen Jahr verpasste er den Gesamtsieg als zweiter nur knapp.

Nun versucht sich der frühere Ferrari-Star, der viele Jahre an der Seite von Rekord-Weltmeister Michael Schumacher fuhr, erstmals beim 24h-Rennen von Le Mans. Und Barrichello ist begeistert von der Atmosphäre, die beim Langstreckenklassiker vorherrscht. Diese erinnere ihn an seine GP-Zeit, gestand er vor dem Start im Gespräch mit den Kollegen von «Autosport».

«Le Mans ist Le Mans und ich fühlte mich wieder wie in GP-Star, als ich das Fahrerlager verliess und diese vielen Leute sah. Es geht um die Liebe zur Sache. Ich geniesse es einfach, zusammen mit meinen Freunden etwas zu unternehmen», schwärmte der elffache GP-Sieger, der zusammen mit dem 1988er-Le-Mans-Sieger Jan Lammers und Frits van Eerd im Dallara P217 mit der Nummer 29 in der LMP2-Kategorie unterwegs ist.

Dort dominiert Konkurrent Oreca, und Barrichello erklärte nach dem Qualifying anerkennend: «Die scheinen einen super Job gemacht zu haben. Sie waren im Qualifying sehr schnell» Er weiss aber auch: «24 Stunden sind nochmals eine ganz andere Geschichte. Alles Mögliche kann da passieren.»

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