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Günther Steiner zu Carlos Sainz: «Dumme Ausrede»

Von Otto Zuber
Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner

Haas-Teamchef Günther Steiner ärgert sich nach dem Erstrunden-Crash von Kanada über die Begründung von Carlos Sainz, er habe in seinen Rückspiegeln nicht genug erkennen können, um die Kollision zu vermeiden.

Für Carlos Sainz begannen die Probleme im Kanada-GP schon auf der ersten Runde: Das Toro Rosso-Talent übersah Eingangs der dritten Kurve den neben ihm fahrenden Haas-Renner von Romain Grosjean und ruinierte damit nicht nur das Rennen des Genfers, sondern auch jenes von Williams-Urgestein Felipe Massa, der in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Nach dem bitteren Ausfall klagte Sainz über ein Sichtproblem, das sich durch eine Mischung aus den tieferen 2017er-Heckflügeln und der Grösse seiner Rückspiegel ergeben habe.

Dieses Argument lässt Günther Steiner aber nicht stehen. Der Haas-Teamchef wetterte nach dem Rennen: «Wenn er schon vorher wusste, dass sie zu klein sind, dann hätte man sie austauschen müssen. Das ist doch nicht unser Problem! Dass er zu kleine Rückspiegel hatte, ist in meinen Augen eine ziemlich dumme Ausrede.»

«Man kann nicht sagen: Oh, meine Spiegel sind zu klein, um etwas zu erkennen, aber ich werde sie trotzdem weiter nutzen», schimpfte Steiner weiter. Immerhin: Sainz kassierte für den Crash eine Rückversetzung um drei Startplätze beim nächsten GP in Aserbaidschan.

Allerdings wurde auch der zweite Haas-Schützling mit einer Strafe bedacht – obwohl er den unrechtmässig erworbenen Platz sofort wieder zurückgegeben hatte. «Bei den Strafen scheint es immer uns zu treffen», klagte Steiner, «und ich glaube nicht, dass wir so schlecht sind. Kevin hat einen Fehler gemacht, er hätte zum Ende der virtuellen Safety-Car-Phase nicht so schnell loslegen dürfen, aber er hat den Platz sofort zurückgegeben. Er hätte vielleicht besser vorne bleiben sollen.»

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