Max Verstappen: «Keine Randsteine für die Formel 1»
Max Verstappen
Schon im vergangenen Jahr hatte Max Verstappen auf dem Red Bull Ring Probleme mit den Kerbs. Der Niederländer zerstörte sich beim Ritt über die «Baguette»-Randsteine gleich zwei Mal den Frontflügel und die Aufhängung. Und auch in diesem Jahr verlor der Teenager bei der Rumpelfahrt ein Luftleitelement seines Renners.
Hinterher erklärte Max: «Die gelben Randsteine waren eine Herausforderung, zum Glück ging dabei nicht allzu viel kaputt. Ich denke, das sind einfach keine Randsteine für ein Formel-1-Auto, das dafür einfach nicht konstruiert wurde.»
Doch das war nicht das einzige Problem, das ihn quälte: Am Nachmittag konnte Verstappen erst verspätet ausrücken, weil an seinem Dienstwagen noch eifrig geschraubt wurde. «Da war ein Kabel des Bremssystems nicht angeschlossen und wir mussten den Unterboden noch einmal abnehmen, um an die entsprechende Stelle zu kommen. Deshalb hat das eine ganze Weile gedauert», schilderte er.
Trotzdem fällt die Tagesbilanz des 19-Jährigen positiv aus: «Letztlich lief es dann aber nicht allzu schlecht und ich konnte mehr oder weniger das Programm abspulen, das wir uns vorgenommen hatten.»
Eine Prognose für den Qualifying-Samstag wollte der Barcelona-Sieger von 2016 aber nicht abgeben: «Schwer zu sagen, wo wir stehen. Wir alle wissen, dass Mercedes zum Abschlusstraining noch einmal aufdreht... Ich bin noch nicht ganz glücklich mit unserer Fahrzeug-Balance. Andererseits sind wir trotzdem nicht zu weit weg. Es wird morgen also sehr interessant – auch weil der unterschied zwischen den ultraweichen und den superweichen Reifen nicht so gross ist. Wir müssen heute Abend alles genau analysieren, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.»