Belgien-GP: 250.000 Fans mit Verstappen und Vandoorne
Stoffel Vandoorne und Max Verstappen in Silverstone
Das hat es seit mehr als fünfzehn Jahren und den goldenen Tagen von Michael Schumacher bei Ferrari nicht mehr gegeben: Sämtliche Tribünenplätze für den Grossen Preis von Belgien Ende August auf der Traditionsbahn von Spa-Francorchamps sind ausverkauft. Die Veranstalter rechnen mit mehr als einer Viertelmillion Fans!
Für den Boom in den Ardennen gibt es vier Gründe.
1. Der Effekt Verstappen: Schon im vergangenen Jahr war auffällig, wie viele Rennfans aus den Niederlanden nach Spa-Francorchamps kamen. 2017 werden es noch mehr sein, auch dank einer ganzen Tribüne nur für Verstappen-Fans. Mindestens 30.000 Fans dürften wegen des Red Bull Racing-Piloten nach Belgien reisen.
2. Der Effekt Vandoorne: Erstmals seit Bertrand Gachot, also nach mehr als zwanzig Jahren haben die belgischen Fans wieder einen Stammfahrer, der über eine ganze Saison eingesetzt wird – Stoffel Vandoorne. Auch wenn der GP2-Champion von 2015 im McLaren-Honda nicht wie gewünscht glänzen kann, ist er ein Publikumsmagnet. Auch Vandoorne erhält eine eigene Tribüne.
3. Deutschland ist 2017 ohne Grand Prix. Zahlreiche Formel-1-Fans reisen daher ins grenznahe Spa-Francorchamps.
4. Wir feiern die 50. Ausgabe des Traditions-GP. Die Organisatoren lassen sich zusammen mit Liberty Media zahlreiche Attraktionen einfallen. So wird beispielsweise der 1992er Benetton von Michael Schumacher im Einsatz stehen. Damit gewann der siebenfache Champion vor 25 Jahren seinen ersten Grand Prix.
Die Organisatoren rund um Rennpromoter André Maes könnten sogar gegen 300.000 Fans anlocken, aber an einem gewissen Punkt muss aus Sicherheits- und Kapazitätsgründen eine Grenze gezogen werden.
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