Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Ricciardo: «Es ist nie so einfach, wie es aussieht»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo setzte sich 2014 auf dem Circuit de Spa-Francorchamps durch

Daniel Ricciardo setzte sich 2014 auf dem Circuit de Spa-Francorchamps durch

Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo weiss, worauf es beim nächsten Rennen in Belgien ankommt. Der Australier spricht über die Schlüsselstellen und wirft auch einen Blick auf das übernächste Rennen in Monza.

Mit dem Circuit de Spa-Francorchamps verbindet Daniel Ricciardo eine besonders gute Erinnerung: 2014 setzte er sich auf dem anspruchsvollen Traditionskurs in den Ardennen durch. Noch heute denkt er gerne an den dritten seiner bisherigen fünf GP-Triumphe zurück. «Natürlich kommt mir bei Spa immer mein Sieg von 2014 in den Sinn», bestätigt er gewohnt fröhlich.

«Natürlich ist es noch schöner, wenn man sich in einem dramatischen Schlussspurt durchsetzt, doch letztlich ist ein Sieg ein Sieg. Und auch wenn ich in jenem Rennen einen angenehmen Vorsprung hatte, war der Druck des restlichen Feldes deutlich zu spüren. Es ist nie so einfach, wie es aussieht!»

Vor allem nicht auf der anspruchsvollen Ardennen-Achterbahn, die sich über knapp sieben Kilometer erstreckt und 19 Kurven umfasst, darunter auch die berühmt-berüchtigte Eau Rouge. Für Ricciardo steht allerdings eine ganz andere Kurve von Spa-Francorchamps an erster Stelle. «Ich mag die Pouhon sehr. Das ist eine schnelle Links, die bergab führt. Das ist wahrscheinlich meine Lieblingskurve», erzählt der 28-Jährige.

«Es ist auch wichtig, dass man die Les-Combes-Passage richtig hinbekommt. Ausserdem ist auch die letzte Kurve entscheidend, auch wenn sie nicht sehr hübsch ist, ist sie wichtig, um eine gute Runde hinzubekommen», erzählt Ricciardo weiter.

Der Lockenkopf wirft auch einen Blick auf den übernächsten GP, der nur sieben Tage nach dem Belgien-GP im königlichen Park von Monza ausgetragen wird. «Da die beiden Rennen gleich an zwei aufeinanderfolgenden Wochenenden stattfinden, reisen wir direkt nach Monza. Die Atmosphäre in Italien ist ziemlich umwerfend», erklärt er.

«Normalerweise mag ich die technisch anspruchsvollen Strecken mehr, doch Monza macht trotzdem viel Spass. Ich bin dort schon immer gerne unterwegs gewesen, denn es ist ein einmaliger Kurs. Auch die Fahrerparade ist immer ein besonderes Erlebnis, jeder schreit Ferrari, trotzdem ist es schön, das Ganze so hautnah mitzuerleben», schwärmt er.

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