Aston Martin: Engere Kooperation mit Red Bull Racing
Vor Jahren war es Andy Palmer, der die Weichen stellte, damit auf den Rennwagen von Red Bull Racing die Marke Infiniti stand. Heute ist Palmer Chef der britischen Traditions-Sportwagenfirma Aston Martin. Und alles deutet darauf hin, dass die Kooperation zwischen Aston Martin und Red Bull Racing noch enger wird.
Seit Anfang 2016 steht Aston Martin auf den Rennautos aus Milton Keynes. Dann spannten Aston Martin und Red Bull Advanced Technologies zusammen, um den aufregenden Strassensportwagen Valkyrie (Walküre) zu bauen.
Im Fahrerlager von Singapur heisst es: Aston Martin werde im kommenden Jahr so prominent auf den RBR-Rennern stehen wie früher Infiniti. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner: «Ihr könnt spekulieren, so viel ihr wollt. Fakt ist nur, dass wir eine grossartige Beziehung zu Aston Martin haben. Und dass in den kommenden Wochen etwas verkündet wird.»
Was sagt Aston-Martin-CEO Andy Palmer? «Es ist gewiss richtig zu sagen – ich bin hier, um darüber zu diskutieren, wie es in der kommenden Zeit weitergeht. Sollen wir ab 2021 einen Motor für die Formel 1 bauen? Wir mögen den Sport, und wir haben den Anspruch, eine so wertvolle Marke zu sein wie Ferrari. Das heisst aber nicht, dass wir alles so machen müssen wie Ferrari.»
«Es ist noch nicht entschieden, wie das bei uns weitergeht. Das wird auch davon abhängen, wie erst es der FIA mit den neuen Motoren ist. Wir haben die technische Expertise, um einen solchen Motor zu bauen, das alles ist nur eine Frage des Geldes. Bis zu einem bestimmten Punkt ist ein finanzielles Engagement zu vertreten, wenn das aber bodenlos wird mit Energierückgewinnung, wenn es keinen Kostendeckel gibt und unbeschränkte Prüfstandversuche, dann lieber ohne uns.»