Alonso zu Vertrag 2018: «Geld ist nicht das Problem»
Fernando Alonso
Nach monatelangen Spekulationen um Fernando Alonsos GP-Zukunft zeichnet sich immer stärker dessen Verbleib beim McLaren-Team ab. Denn die Teamverantwortlichen haben sich für ein Ende der erfolglosen Honda-Partnerschaft entschieden – und damit den Weg für eine erfolgreiche Zukunft mit dem neuen Motorenpartner Renault geebnet.
Deshalb gehen McLaren-CEO Zak Brown und Teamchef Eric Boullier davon aus, dass der zweifache Weltmeister seinen Vertrag mit dem britischen Team verlängern wird. Alonso, der seit 2015 für den Traditionsrennstall aus Woking unterwegs ist, will seinen Vertrag für 2018 denn auch bald in Angriff nehmen, wie er im Fahrerlager von Sepang verriet.
«Zwischen diesem Rennwochenende und dem GP in Japan, der nur sieben Tage später stattfindet, bleibt kaum Zeit, um sich damit zu befassen. Aber ich hoffe, dass ich zwischen dem Rennen in Suzuka und dem WM-Lauf in Austin mehr Klarheit haben werde», erklärte der Asturier gelassen.
Und Alonso betonte auch auf Nachfrage, dass dabei nicht die Frage über sein Gehalt im Vordergrund stehe: «Nein, das wird nicht das Problem sein. Das einzige Problem ist die Frage, wie konkurrenzfähig wir sein werden. Ich habe immer gesagt, dass die Chance auf Podestplätze und Rennsiege an erster Stelle für mich stehen.»
«Es ist schwer, heute schon zu sagen, wie es im nächsten Jahr werden wird. Aber das McLaren-Team liegt mit seinen Autos öfter richtig als daneben. Und selbst wenn sie das Ziel wie 2009 verfehlen, können sie das Blatt noch wenden und einige Rennen gewinnen», fügte der 32-fache GP-Sieger an.
Mit Blick auf den Trainingsfreitag, den Alonso auf dem fünften Platz beendete, hielt er zufrieden fest: «Wir hatten heute einen guten Tag. Im ersten Training haben wir einige Dinge am Auto getestet. Ich fuhr raus, als die Strecke nicht mehr so nass war und konnte mich auf Position 3 einreihen. Das war ganz nett. In der zweiten Session lief das Auto auch auf trockener Piste ganz gut. Vor allem auf den superweichen Reifen hatte ich viel Grip. Deshalb gibt es auch nichts Grösseres, das wir bis zum Qualifying ändern müssen.»