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Pierre Gasly: Rennfahrer-Karriere dank Esteban Ocon

Von Vanessa Georgoulas
Pierre Gasly

Pierre Gasly

In Malaysia darf Red Bull-Junior Pierre Gasly sein GP-Debüt bestreiten. Dass der 21-Jährige Franzose heute Rennen fährt, hat er Force India-Talent Esteban Ocon zu verdanken, wie dieser in Sepang offenbarte.

An diesem Wochenende wird Pierre Gasly sein GP-Debüt bestreiten. Der Red Bull-Junior, der in diesem Jahr in der japanischen Super Formula antritt und ein Rennwochenende vor dem Saisonende den zweiten Gesamtrang belegt, darf an Stelle von Daniil Kvyat im Toro Rosso-Renner Gas geben.

Damit geht für den jungen Franzosen ein langgehegter Traum in Erfüllung, den er auch dank Esteban Ocon hegt, wie Gaslys Landsmann im Fahrerlager von Sepang verriet. Der Force India-Pilot erzählte in seiner Medienrunde: «Als er noch sehr jung war, im Alter von sieben oder acht Jahren, waren unsere Eltern befreundet.»

«Ich fuhr eines Tages Kart und er spielte Fussball. Da schlug ihm mein Vater vor, mein Kart auszuprobieren. Danach gab er das Fussballspielen auf. Wir kennen uns also seit dem Beginn meiner Rennfahrer-Karriere», fügte der Mercedes-Nachwuchsfahrer an.

Red Bull-Talent Gasly bestätigt: «Das ist eine lange Geschichte, wir kennen uns seit unserem sechsten Lebensjahr oder so. Wir wohnten nicht weit voneinander entfernt und wuchsen praktisch miteinander auf.»

«Ich freute mich mit ihm, als er seine Chance in der Formel 1 bekam. Erst fand das im Rahmen des Gravity-Sport-Programms statt, dann mit Mercedes und schliesslich konnte er während seiner DTM-Saison mit Manor sein GP-Debüt bestreiten. Das war natürlich grossartig für ihn», beteuert der Neueinsteiger.

«Ich war in einem anderen Nachwuchsprogramm, jenem von Red Bull, und musste etwas länger auf meine Chance warten. Aber ich ziehe da sowieso keine Vergleiche zu seiner Karriere», betonte der GP2-Champion von 2016.

Der Auftakt ins erste GP-Wochenende seiner Karriere ist Gasly gelungen. Im ersten freien Training, das vom Regen bestimmt wurde, drehte er die neuntschnellste Runde und sorgte damit für hochgezogene Augenbrauen bei den GP-Experten.

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