Max Verstappen: «Ferrari und Vettel sind sehr stark»
Daniel Ricciardo
Die Stimmung bei Max Verstappen und Daniel Ricciardo war nach den beiden freien Trainings in Malaysia so gemischt wie das Wetter. Im Nassen hatte es bei dem Red-Bull-Racing-Duo hervorragend geklappt. Auch wenn der Regen in Sepang für Chaos und eine um 30 Minuten verkürzte Session gesorgt hatte, sind Verstappen und Ricciardo zufrieden.
«Es war interessant, wir hatten gemischte Bedingungen. Wir haben beide vor allem im Nassen gut ausgesehen, wir hatten dort eine gute Pace und waren signifikant schneller als die Konkurrenz», sagte Ricciardo. Verstappen hatte rund sieben Zehntelsekunden Vorsprung auf Ricciardo, der wiederum fast neun Zehntelsekunden schneller war als Fernando Alonso.
Im Trockenen sah es am Nachmittag Ortszeit aber anders aus. «Da waren wir nicht konkurrenzfähig, wenn man auf Ferrari schaut», bemängelte Ricciardo. Da setzte Sebastian Vettel die Bestzeit, der Deutsche war rund acht Zehntelsekunden schneller als der Australier, der hinter Kimi Räikkönen Dritter wurde.
«Wir können uns verbessern, wir fokussieren uns auf uns selbst. Wir müssen beim Setup einen besseren Kompromiss finden», sagte er. Sein Wunsch für das Wochenende: «Wenn wir am Wochenende leichten Nieselregen haben, wäre das ziemlich gut.»
Auch Verstappen hofft auf Verbesserungen im Trockenen. «Sebastian war da sehr schnell. Es könnte im Trockenen besser sein. Wir wussten, dass es nicht so wie in Singapur sein würde. Aber es ist auch nicht komplett schlecht. Wir müssen über Nacht sehen, wo wir uns verbessern und ob wir die Ferraris herausfordern können. Die sind sehr stark», so der Niederländer.
Er hatte am Nachmittag wegen des Crashs von Romain Grosjean komplett auf einen Longrun verzichten müssen. «Ich war mit dem Auto nicht so glücklich nach dem Run auf den Supersoft, auf dem ich ein paar Sachen ausprobiert habe. Deshalb bin ich wieder reingekommen habe ich die Balance ändern lassen. Als ich dann wieder rauswollte, gab es die Rote Flagge», sagte er.