Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez in Sepang: Rang 6 trotz Magenverstimmung

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez war nicht fit, als er in Malaysia den sechsten Platz eroberte

Sergio Pérez war nicht fit, als er in Malaysia den sechsten Platz eroberte

Force-India-Routinier Sergio Pérez kämpfte sich in Malaysia trotz einer Magenverstimmung als Sechster über die Ziellinie. Der Mexikaner gestand nach dem Rennen: «Das war wohl das härteste Rennen meiner Karriere.»

«Es ist fantastisch, dass ich es überhaupt ins Ziel geschafft habe,», gestand Sergio «Checo» Pérez nach der 56-Runden-Hatz auf dem Sepang International Circuit. Denn der Force-India-Pilot musste mit einer Magenverstimmung ins 15. Kräftemessen der Saison starten. Das hielt ihn aber nicht davon ab, vom neunten Startplatz bis auf den sechsten Rang vorzufahren.

«Mein eiserner Wille hat mich weiterfahren lassen und ich möchte mich bei meinen Ärzten für ihre Hilfe bedanken», erklärte Pérez, der trotz seines Handicaps «Best of the Rest» war. Mit einem guten Start legte der 27-Jährige aus Guadalajara den Grundstein für dieses starke Ergebnis. «Das war der Schlüssel zum Erfolg, genauso wie das Überholmanöver an Stoffel Vandoorne in den ersten Runden», weiss er.

«Danach konnte ich mein eigenes Rennen fahren, das ab da relativ ereignislos verlief», freut sich Checo, und erzählte: «Ich konnte meinen ersten Stint etwas verlängern und hatte die Reifen im Griff. Der Einzige, der Druck machte, war Sebastian Vettel.»

«Wir konnten einige wichtige Punkte sammeln und ich bin nach diesem schwierigen Wochenende einfach nur glücklich mit diesem guten Ergebnis. Ich hoffe, dass ich in Japan wieder ganz fit sein werde», fügte der siebenfache GP-Podeststürmer an

Für den starken Auftritt trotz seiner gesundheitlichen Probleme erntete Pérez denn auch Lob vom Chef. Der stellvertretende Teamchef Bob Fernley hielt mit Blick auf die Glanztat seines Schützlings fest: «Sergio hat ein ziemlich perfektes Rennen gezeigt, obwohl er sich nicht wohl gefühlt hat. Und der sechste Platz ist ein wunderbarer Lohn für seinen Durchhaltewillen.»

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