Mercedes und Ferrari: Mega-Angebot für Verstappen?
Max Verstappen
Die Silly Season ist eigentlich beendet, die Topteams haben ihre Plätze alle vergeben. Ferrari setzt auch 2018 auf Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen, der Deutsche ist drei weitere Jahre an die Scuderia gebunden, Räikkönen nur für das kommende Jahr.
Bei Mercedes laufen die Verträge von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas aus, der Finne hatte kürzlich um ein Jahr verlängert. Wobei eine weitere Zusammenarbeit zwischen den Silberpfeilen und Hamilton über 2018 hinaus nur als Formsache gilt, wenn der Brite nicht plötzlich zurücktritt.
Bei Red Bull Racing sind Daniel Ricciardo und Max Verstappen auf jeden Fall bis Ende 2018 gebunden. Was danach ist, ist mehr oder weniger offen, da zumindest der Kontrakt von Verstappen möglicherweise auch bis 2019 gilt. Ob es Klauseln gibt, die einen vorzeitigen Ausstieg ermöglichen, ist offen.
Nun werden die Gerüchte mal wieder angeheizt, der Evening Standard berichtet, dass angeblich Mercedes und Ferrari ernst machen wollen und ein unmoralisches Angebot für Verstappen vorbereitet haben. Angeblich soll der Niederländer bei einem Wechsel mit einem Gehalt von rund 22 Millionen Euro gelockt werden. Pro Jahr versteht sich.
Damit würde er wenig überraschend auch finanziell in die Topriege der Formel-1-Fahrer aufrücken. Wie das Blatt weiter berichtet, soll Verstappen bei Red Bull Racing aktuell rund 5,5 Millionen Euro verdienen.
«Wir müssen ein paar Dinge beweisen, um Max zu zeigen, dass wir das beste Team für ihn sind. Wir haben ihm den Durchbruch ermöglicht und er hat das mit seinem ersten Sieg und dem brillanten Sieg in Malaysia genutzt», sagte Teamchef Christian Horner.
Vielleicht macht aber auch Ricciardo noch einen früheren Abflug, wie Red Bulls Motorsportberater Dr. Helmut Marko durchblicken ließ. «Verstappen hat noch einen Vertrag. Aber Ricciardo inseriert sich schon auf allen möglichen Plattformen. Wir müssen sicher nach Alternativen schauen. Wir werden nicht unvorbereitet sein», so der Österreicher.
Verstappen lässt sich sowieso nicht in die Karten schauen. «Ich möchte nicht zu weit in die Zukunft schauen. Ich will mich auf meinen Job fokussieren und die Saison auf gute Weise zu Ende bringen. Bis Ende 2018 ist noch eine lange Zeit, also sollten wir warten», sagte der Niederländer.