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Max Verstappen: Nichts geht über die Kart-WM

Von Andreas Reiners
Max Verstappen

Max Verstappen

Nach einer bislang schwierigen Saison feierte Max Verstappen seinen zweiten F1-Sieg. So süß der auch schmeckte, kann er mit 2013 nicht mithalten.

Zwei Siege hat Max Verstappen in der Formel 1 gefeiert: Im Vorjahr bei seinem ersten Rennen nach der Beförderung von Toro Rosso zu Red Bull Racing. Durch den Sieg wurde er mit mit 18 Jahren und 228 Tagen zum jüngsten GP-Sieger der Geschichte. In Malaysia am Sonntag stand er einen Tag nach seinem 20. Geburtstag erneut ganz oben auf dem Treppchen.

Eine Genugtuung nach einer bislang so schwierigen Saison mit Red Bull Racing. Siebenmal fiel er bereits vorzeitig aus, anstatt Titelkandidat war er plötzlich Sorgenkind. Verstappen gab dann auch zu, dass der Sieg in Sepang emotional war, sogar noch etwas emotionaler als der in Barcelona 2016.

Aber: Ganz oben auf seiner persönlichen Hitliste steht ein ganz anderer Erfolg. Für Verstappen geht bis heute nichts über den Triumph bei der Kart-WM 2013. Am 22. September hatte er die Konkurrenz in Varennes (Frankreich) in Grund und Boden gefahren. Damals wurde er so jüngsten Kart-Champion der Geschichte, mit 15 Jahren.

«Das ist immer noch mein bester Sieg. Auch heute fühlt es sich nicht so gut an», sagte er nach seinem Sieg in Malaysia.
Der Sieg bei der Kart-WM sei immer noch schönste Erinnerung, denn er habe immer davon geträumt, den WM-Titel zu holen. «Ich habe sehr hart daran gearbeitet, zusammen mit meinem Vater bin ich seit meinem vierten Lebensjahr um die Welt gereist, denn er war mein Mechaniker. Und dann hole ich den WM-Titel in der Kart-Königsklasse. Das war sehr emotional», so Verstappen.

Er hofft, dass der Sieg nun in Malaysia keine Eintagsfliege war. «Bis jetzt war es wirklich eine Saison zum Vergessen. Hoffentlich läuft es ab jetzt wieder. Ich sage nicht, dass wir jedes Rennen gewinnen werden, aber zumindest ein paar ordentliche Punkteplatzierungen wären schön», so Verstappen.



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