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Ricciardo: «Mercedes gewinnt nun schon viel zu lange»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Formel-1-Star Daniel Ricciardo denkt noch nicht über seine GP-Karriere nach dem Saisonende 2018 nach. Dann läuft sein Vertrag mit Red Bull Racing aus. Über eine mögliche Verlängerung hat er noch nicht gesprochen.

«Ich weiss zu 99,9 Prozent, dass ich im nächsten Jahr für Red Bull Racing in der Startaufstellung stehen werde», erklärte Daniel Ricciardo in der FIA-Pressekonferenz in Suzuka lachend, als er auf seine GP-Karriere über 2018 hinaus angesprochen wurde. Dass Red Bull-Berater Dr. Helmut Marko nach dem Malaysia-GP meinte, der Australier sei bereits auf dem Fahrermarkt, beunruhigt den lockeren Lockenkopf nicht.

«Er sah zumindest nicht allzu enttäuscht aus, deshalb denke ich, dass ich im nächsten Jahr fahren werde», winkte der 28-Jährige ab. «Ich weiss nur, dass mein Vertrag im nächsten Jahr endet. Ich schätze, er hat das gemeint, als er das gesagt hat. Wir haben noch nicht darüber gesprochen und ich denke auch, dass noch kein Plan für die Zeit nach 2018 besteht.»

Vorerst konzentriert sich Ricciardo darauf, im nächsten Jahr einen besseren Start in die Saison zu erwischen als in den jüngsten Jahren. «Ich weiss immer noch nicht, warum wir in den vergangenen Jahren jeweils nicht so gut begonnen und uns im Verlauf des Jahres verbessert haben. Ich hoffe, dass wir diesmal den Umstand nutzen können, dass sich die Regeln kaum verändern.»

«Ich hoffe, dass wir deshalb unsere Lehren aus diesem Jahr ziehen und daran anknüpfen können, sodass wir einen stärkeren Start erwischen werden», betont der fünffache GP-Sieger. «Klar, sollten wir im nächsten Jahr eine schwache Saison erleben, dann werden das ansprechen müssen.»

Und Ricciardo fügte kämpferisch an: «Ich habe das Gefühl, dass ich jedes Jahr zu diesem Zeitpunkt sage, dass wir angesichts der aktuellen Performance auch im nächsten Jahr stark sein sollten. Ich hoffe, dass wir auch so gut sein werden, wie ich es mir vorstelle. Mercedes gewinnt nun schon zu lange, und wir werden versuchen, das zu ändern.»

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