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Ferrari-Star Sebastian Vettel: «Brauchen kein Glück»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Obwohl Sebastian Vettel in Malaysia Schadensbegrenzung betreiben musste, blickt er zuversichtlich in die Zukunft. Der Deutsche erklärt: «Das Paket stimmt, jetzt müssen wir es nur noch auf die Strecke bringen.»

Ferrari-Ass Sebastian Vettel will sich von den jüngsten Problemen, die ihn eingebremst und im Titelkampf zurückgeworfen haben, nicht entmutigen lassen. Im Fahrerlager von von Suzuka hält der vierfache Champion selbstbewusst fest: «Natürlich waren die letzten beiden Rennen nicht so der Hit, aber wir müssen das nun so hinnehmen und weitermachen. Den Kopf in den Sand zu stäken ist sowieso keine Alternative. Ich denke, unser Auto ist stark, und das gibt uns Zuversicht.»

«Das Paket ist da, jetzt müssen wir das auch auf die Strecke bringen, hoffentlich laufen dann die einen oder anderen Dinge für uns. Aber ich bin auch der Meinung, dass wir dieses Glück nicht brauchen, wir schaffen das auch so», fügt der 46-fache Sieger kämpferisch an. «Unsere Situation ist klar, wir schauen von Rennen zu Rennen. Und unser Ziel ist es, das Beste rauszuholen. Und wenn es heisst, dass wir jedes Rennen gewinnen können, müssen wir halt jedes Rennen gewinnen.»

Vettel betont, dass die Zuversicht überwiegt: «Ich bin nicht der Typ, der zurück blickt, egal, ob es gut lief oder nicht, wir blicken immer nach vorne.» Und er stellt klar: «Es ist egal, wie wir es hinkriegen, es ist nur wichtig, dass wir das tun.»

Und wie gross war die Angst nach dem Auslaufrunden-Crash mit Lance Stroll das Getriebe wechseln und eine Strafversetzung dafür hinnehmen zu müssen? «Nicht so gross», winkt der 30-Jährige ab. «Es hat dann doch relativ schnell Entwarnung gegeben. Man hat dann alles noch einmal genau angeschaut, aber es scheint alles in Ordnung zu sein.»

Auch die Kritik von Ferrari-Oberhaupt Sergio Marchionne, die in den letzten Tagen durch die Medien ging, beunruhigt Vettel nicht: «Ich habe das aus den Medien erfahren und denke, dass es aus dem Zusammenhang gerissen und in den falschen Kontext gestellt wurde. Er ist ohnehin das ganze Jahr dabei und sehr involviert. Deswegen glaube ich nicht, dass da eine Sonderkommission braucht. Er hat einen sehr guten Überblick und weiss, was passiert. Und ich bin mir sicher, dass das, was in den nächsten Wochen vor sich gehen wird, nichts mit dem zu tun hat, was auf der Strecke passiert ist und noch geschehen wird.»

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