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Valtteri Bottas: Strafe wegen Getriebetausch

Von Rob La Salle
 Valtteri Bottas

Valtteri Bottas

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas blieb im ersten Training zum Japan-GP deutlich langsamer als sein Teamkollege Lewis Hamilton. Am Nachmittag rückte er gar nicht erst aus. Trotzdem war er zufriedener als noch in Malaysia.

Valtteri Bottas nutzte am Trainingsfreitag auf dem Suzuka International Circuit die trockene Piste am Morgen, um 30 Runden zu drehen. Damit war der Mercedes-Pilot der Fleissigste im Feld – aber bei weitem nicht der Schnellste. Er musste sich mit 1:30,151 min und dem fünften Platz auf der Zeitenliste des ersten Trainings begnügen. Damit blieb er über sieben Zehntel langsamer als sein Teamkollege Lewis Hamilton.

Am Nachmittag tauchte der 28-Jährige, der wie Hamilton mit der neuesten Aerodynamik-Konfiguration ausgerückt war, gar nicht erst auf der nassen Piste auf. «Das war natürlich schade für die Fans, die auf uns gewartet haben», betonte der Silberpfeil-Pilot, der mit einem frischen Getriebe ins Rennen starten wird. Denn die Mercedes-Ingenieure bemerkten eine zu starke Abnutzung, weshalb der ausserplanmässige Tausch unausweichlich wurde. Das bedeutet für Valtteri, dass er in der Startaufstellung um fünf Positionen nach hinten rücken muss.

Trotzdem fällt seine Tagesbilanz positiver als noch vor einer Woche aus. Bottas machte sich nach getaner Arbeit Mut: «Im ersten Training fühlte sich das Auto besser als in Malaysia an. Als Basis für das Wochenende ist es definitiv besser als vor einer Woche.» Gleichzeitig räumte er aber auch ein: «Wir müssen noch daran arbeiten, das Auto schneller zu machen.»

«Mein Run auf den weichen Reifen war gut, aber mit den superweichen Reifen fand ich nicht wirklich viel Grip», schilderte der Silberpfeil-Pilot, der aktuell den dritten WM-Rang belegt. «Jetzt ist es für mich am wichtigsten, die Performance dieser Mischung zu verstehen. Die Rennsimulationen an sich waren nicht so schlecht und hoffentlich haben wir morgen dann auch besseres Wetter», fügte er an.

Technikchef James Allison hielt fest: «Die Wettervorhersage für heute war schon von Anfang an ziemlich schlecht. Deshalb erwarteten wir eigentlich in keinem der beiden Trainings viel nützlichen Fahrbetrieb. Entsprechend war es eine positive Überraschung, dass wir ein grösstenteils trockenes erstes Training erlebten. Unser Programm konzentrierte sich darauf, so viel wie möglich von unserer Rennvorbereitung zu absolvieren. Obwohl es dadurch eine ungewöhnliche Session war, verlief sie tatsächlich ziemlich gut.»

«Beide Fahrer absolvierten ihre Runden, bekamen ein Gefühl für das Auto mit viel und wenig Benzin an Bord und waren mit der anfänglichen Balance sowie der Performance des Autos zufrieden. Nachdem wir das gesamte zweite Training verloren haben, wird der Rest des Wochenendes dennoch ein Wettlauf mit der Zeit. Aber zumindest gehen wir mit dem Wissen in den morgigen Tag, wie wir das Auto für das Qualifying und das Rennen abstimmen müssen.»

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