Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Fernando Alonso: «Der Druck liegt nun auf McLaren»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Star Fernando Alonso lobt den Malaysia-Sieg von Red Bull Racing und betont: «Wir müssen das Chassis richtig hinbekommen, denn Red Bull Racing hat bewiesen, dass der Renault-Motor siegfähig ist.»

Der Sieg von Max Verstappen in Malaysia versetzte nicht nur das Red Bull Racing-Team in gute Laune. Auch bei McLaren beobachtete man den Triumph des 20-jährigen Ausnahmekönners mit einer gewissen Genugtuung. Denn das britische Traditionsteam wird im nächsten Jahr mit der gleichen Antriebseinheit wie die Konkurrenz aus Milton Keynes angreifen.

Zugpferd Fernando Alonso, der seinen McLaren-Vertrag noch nicht verlängert hat, lobt: «Wir haben in Monza bereits eine sehr gute Performance von Red Bull Racing gesehen, und das auf der Power-Strecke schlechthin. Das war schon ziemlich gut, doch Malaysia ist ein weiterer Fortschritt. Sie haben Mercedes ohne Regen oder irgendeiner speziellen Strategie geschlagen, das ist wirklich stark.»

Und der 32-Jährige betont: «Gleichzeitig bedeutet das, dass der Druck nun auf McLaren liegt. Wir müssen das Auto richtig hinbekommen, denn Red Bull Racing hat bewiesen, dass der Renault-Motor siegfähig ist. Wir müssen beim Chassis die gleiche Performance hinbekommen, und das ist sicherlich eine Herausforderung.»

Alonso, der seit dem Spanien-GP von 2013 auf seinen 33. GP-Sieg wartet, fügt kämpferisch an: «Die Aufgabe lautet, vor Red Bull Racing zu landen. McLaren braucht diesen Vergleich auch nicht zu fürchten, denn diese Mannschaft sollte besser als alle anderen Teams sein.»

Mit Blick auf den anstehenden WM-Lauf in Japan erklärt der Weltmeister von 2005 und 2006: «Nach Malaysia sind wir nun etwas optimistischer, denn wir hatten nicht erwartet, mit beiden Autos im Q3 zu landen.» Trotzdem warnt er auch: «Wir können nicht sorgenfrei ins Wochenende gehen, denn auch hier spielt die Power eine grosse Rolle. Wir werden also auch hier Mühe haben, aber ich hoffe, dass es im Vergleich zu Malaysia nicht viel schlimmer wird.»

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