Hamilton, Ricciardo, Verstappen: Besuch bei der NASA
Auch Formel-1-Stars werden hin und wieder zu kleinen Kindern. Das ist Lewis Hamilton auf dem Weg Richtung Austin (Texas) passiert: Der WM-Leader legte einen Stopp im «Johnson Space Center» von Houston ein und war wegen der NASA-Führung durch die Anlage völlig von den Socken: «Ich verliere hier ernsthaft die Fassung», schrieb der dreifache Formel-1-Champion.
Hamilton wurde nicht nur die Anlage gezeigt, samt des Trainings-Pools der Weltallbesucher, er durfte auch einen Astronautenhelm ausprobieren und einen Handschuh tragen. «Ich bin so glücklich heute», liess er seine Fans wissen. Er stellte reichlich Bilder auf seine sozialen Netzwerke und merkte – Astronauten tragen Windeln!
Danach liess er seine Anhänger wissen: «Leute, ich würde liebend gerne meinen Job aufgeben und in Houston arbeiten. Ich wäre gerne jeden Tag in diesem Pool und würde sofort ins All fliegen.»
Die Chance auf einen Jobwechsel ist nicht so gross, aber das tat der Freude des 32jährigen Briten keinen Abbruch.
Auch die Red Bull Racing-Piloten Daniel Ricciardo und Max Verstappen durften sich auf dem NASA-Gelände umsehen.
Das Space-Center liegt gut drei Autostunden von Austin entfernt. Hier wurden alle bemannten NASA-Missionen seit Gemini Mitte der 60er Jahre geleitet. Ricciardo und Verstappen versuchten sich am ARGOS, einem Kransystem, das verringerte Erdanziehung simuliert. Ricciardo: «Es hat Spass gemacht, sich so zu bewegen. Du weisst, wie es sich im All anfühlt, ohne im All zu sein.»
Ricciardo und Verstappen guckten sich verschiedene Fahrzeuge für kommende Mond- und Mars-Missionen an. Verstappen: «Es war sehr cool, solch ein Fahrzeug zu bewegen. Da kannst du voll über Steine hinwegfahren.»
Daniel: «Es gibt so viele Parallelen zwischen Rennsport und Raumfahrt. Allein die Technik. Im vergangenen Jahr hat einer unserer Gäste bei einem Besuch der Formel 1 in der Box gesagt – das sieht ja aus wie in einer Kommandozentrale der NASA. Nun in Houston habe ich gesehen: Das ist tatsächlich nicht viel anders als unser Operationszentrum in Milton Keynes.»