Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Fernando Alonso: «Sind in diesen Bedingungen stark»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso schaffte es ins Q3

Fernando Alonso schaffte es ins Q3

McLaren-Star Fernando Alonso durfte sich im Qualifying von Austin über den Q3-Einzug freuen. Der Spanier war der Neuntschnellste, er darf aber dank der Strafversetzung von Max Verstappen vom 8. Startplatz losfahren.

Für Fernando Alonso gestaltete sich das GP-Wochenende in Texas bisher besser als erwartet. Der Spanier gesteht nach dem Qualifying, in dem er die neuntschnellste Runde drehte und knapp 1,9 sec langsamer als Polesetter Lewis Hamilton geblieben ist: «Vor dem Start des Wochenendes hatten wir einige Sorgenfalten, weil wir nicht wussten, wie konkurrenzfähig wir hier sein würden.»

Umso grösser ist die Freude über die eigene Form, wie der 32-fache GP-Sieger erzählt: «Wir haben das Auto auf die Strecke gebracht und es lief von Anfang an ziemlich gut. Ich war in jeder Session in den Top-10 und das war eine nette Überraschung. Wir haben auch einige Updates mitgebracht, die gut funktioniert haben.»

«Das Auto hat sich im Qualifying grossartig angefühlt», schwärmte Alonso nach der Zeitenjagd. «Die Bedingungen waren schwierig, es war sehr heiss und windig und deshalb war das Grip-Niveau niedriger als erwartet. In diesen extremen Bedingungen ist unser Auto sehr stark, deshalb schaffte ich es mit einer guten Q2-Runde ins Q3 und dort auf den neunten Platz. Wegen Verstappens Strafe darf ich vom achten Platz losfahren. Damit habe ich eine gute Chance auf WM-Punkte», freute er sich.

Teamkollege Vandoorne, der wegen des Einsatzes eines neuen Verbrennungsmotors eine Strafversetzung um fünf Startplätze kassiert und im Qualifying Platz 13 belegt hatte, darf vom 14. Startplatz losfahren, weil auch er von den Strafversetzungen der Konkurrenz profitiert. Dank Verstappen, Lance Stroll, Nico Hülkenberg und Brendon Hartley verliert er durch seine Strafe letztlich nur eine Position.

Der ehrgeizige Belgier erklärte hinterher: «Diesmal konnten wir wohl nicht mehr erwarten, denn ich hatte das ganze Wochenende schon etwas Mühe. Im ersten Training war ich noch mit dem neuen Frontflügel unterwegs, und da lief es auch noch gut. Doch dann haben wir zurückgebaut, und seit dem zweiten Training fühle ich mich nicht mehr ganz wohl im Auto. Im Qualifying herrschten auch noch ziemlich schwierige Bedingungen.»

«Ich habe es nicht geschafft, die richtige Fahrzeug-Balance zu finden, sobald ich wieder mit dem alten Frontflügel unterwegs war», erklärte Vandoorne selbstkritisch, und fügte eilends an: «Doch es hat schon mehr Sinn gemacht, Fernando diesen zu geben, da ich wegen des Motors eine Strafversetzung kassiert hatte.»

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