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Fernando Alonso gründet eigenes eSport-Rennteam

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Mit dem eigenen Radrennteam hat es nicht geklappt, doch nun verwirklicht sich Fernando Alonso den Traum des Teambesitzers: Der zweifache Formel-1-Weltmeister verkündet, dass er ein eSport-Team gegründet hat.

Bereits 2013 und 2014 hatte Fernando Alonso seinen Traum vom Teambesitzer-Dasein verwirklichen wollen. Erst hatte der Weltmeister von 2005 und 2006 versucht, durch die Übernahme des Traditionsrennstalls Euskaltel in die Welt des Radsports einzutauchen. Doch dieser Versuch scheiterte genauso wie die späteren Bemühungen, mit dem eigenen Team unter dem Namen FACT anzutreten.

Nun darf sich Alonso endlich Teambesitzer nennen – allerdings nicht in der ihm so geliebten Radsport-Szene. Der Asturier hat vielmehr einen eSport-Rennstall gegründet, der unter dem Namen FA Racing in unterschiedlichen Online-Meisterschaften an den Start gehen soll. Der GP-Star betont, dass jeder Gamer willkommen ist, der über das nötige Talent verfügt.

«Ich bin sehr aufgeregt», erklärte Alonso während seiner Team-Präsentation an der F1-Strecke von Abu Dhabi. «Vor einigen Monaten machte mir einer unserer Partner diesen Vorschlag, und ich fand es eine nette Idee, diese beiden Sportarten miteinander zu verbinden. Die Fans werden in meiner Welt eine Schlüsselrolle übernehmen und vielleicht eines Tages für mein Team fahren. Ich denke, in jedem von uns steckt ein Gamer, und der Wettbewerb ist der Gleiche. Ich bin extrem glücklich und es gibt unbegrenzte Möglichkeiten bei uns. Wir begreifen uns als professionelles Team, das in den besten eSports-Rennmeisterschaften der Welt antritt.»

Und wie nahe sind die aktuellen Rennsimulatoren an der Wirklichkeit dran? Alonso dazu: «Sie kommen der Realität immer näher. Die Technologie hat sich in den letzten fünf, sechs Jahren stark entwickelt und ich denke, keiner weiss, was die Zukunft bringt und wie es in einigen Jahren aussehen wird. Es stimmt, dass die Cockpits in der Formel 1 und auch anderen professionellen Serien sehr rar sind, und wir fahren auch nur alle zwei Wochen. Aber zuhause kann man unbegrenzte Möglichkeiten beim Gamen nutzen, und das wollen wir nutzen.»

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