Fernando Alonso: Lust auf Daytona kam vor Fernseher
Fernando Alonso testete auch schon den Toyota LMP1
Ende dieser Woche (05. bis 07. Januar) geht es auf dem 'Daytona International Speedway' ordentlich zur Sache. Dann steht mit dem 'Roar before the 24' der offizielle Vortest zum 24-Stunden-Klassiker an. Mittendrin ist auch Formel-1-Star Fernando Alonso. Der Spanier fährt in einem Ligier LMP2 von United Autosports. «Ich wollte mich schon immer in anderen Kategorien des Motorsports herausfordern. Denn das ist es, was du brauchst, um ein besserer Fahrer zu werden. Es ist einfach unglaublich, aus meiner Komfortzone herauszukommen, indem ich an einem so legendären Rennen wie den 24 Stunden von Daytona teilnehme», blickt Alonso auf das Wochenende.
Ganz unvorbereitet kommt der 36-Jährige nicht nach Florida. Nachdem er im Anschluss an das Finale der FIA WEC den Toyota LMP1 ausprobieren konnte, hatte er wenige Tage später den Ligier LMP2 im Motorland Aragón ausgefahren. «Bei dem Test, den wir im November in Spanien hatten, hießen mich alle sehr willkommen. Ich freue mich nun, ein paar Tage mehr Zeit mit dem Team und meinen Teamkollegen verbringen zu können. Ich kann es kaum erwarten, wieder ins Auto zu springen und das berühmte Oval zu fahren. In den letzten paar Monaten habe ich viel Zeit damit verbracht, einige Ausgaben der 24 Stunden von Daytona anzusehen, was mich noch mehr dazu brachte, dort zu sein und es selbst zu versuchen. Es wird Spaß machen!», enthüllt Alonso, wie er das Interesse für das Rennen in Florida fand.
Der Formel-1-Star teilt sich in Daytona einen Ligier mit Phil Hanson und dem Formel-3-Europameister Lando Norris, der ebenfalls sein Sportwagen-Debüt gibt. «Ich fahre zum ersten Mal nach Amerika, was für mich eine neue Erfahrung sein wird. Es wird gut sein, sich mit United und meinen Teamkollegen richtig auf das 24-Stunden-Rennen vorzubereiten und das Auto sowie die Strecke wirklich in den Griff zu bekommen», so der britische Youngster Norris.
In einem weiteren Ligier von United Autosports sitzen die Sportwagen-Profis Bruno Senna, Hugo de Sadeleer und Will Owen. Als Star kommt hier DTM-Pilot Paul di Resta dazu. «Ich freue mich schon sehr darauf, so früh in die Saison 2018 zu starten. Ich habe das noch nie zuvor in meiner Karriere gemacht. Ich hatte Anfang November einen kleinen Vorgeschmack auf das LMP2-Auto und mochte es sehr», berichtet di Resta.
Die beiden LMP2 von United Autosports treffen beim 'Roar before the 24' auf 48 andere Rennwagen. Insgesamt 20 Prototypen (DPi/LMP2) werden um die Bestzeiten fighten. Am Sonntag gibt es sogar eine neu geschaffene Qualifikationssitzung, in welcher die besten Plätze in der Boxengasse und dem Garagenbereich für das 24h Rennen (27./28. Januar) ausgefahren werden.