MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Alain Prost vor WM-Start 2018: Was er Renault zutraut

Von Rob La Salle
Alain Prost an seinem früheren Arbeitsort

Alain Prost an seinem früheren Arbeitsort

​Die Schaufahrt von Renault in Nizza fiel im wörtlichsten Sinne ins Wasser. Obgleich es sich Tausende nicht nehmen liessen, Alain Prost und Nico Hülkenberg zuzuschauen. Alain Prost spricht über die Saison 2018.

Wenn Alain Prost seinem alten Renault-Renner die Sporen gibt, dann recken sich die Hälse. So war es im Mai 2017 in Monte Carlo (unser Bild), so war es vor wenigen Tagen in Nizza, obgleich von der typischen südfranzösischen Sonne leider nichts zu sehen war – es goss wie aus Kübeln.

Das gab dem vierfachen Formel-1-Champion Alain Prost die Gelegenheit, über die kommende Saison zu sprechen. Der frühere Renault-, McLaren- und Ferrari-Pilot glaubt: «Die drei Top-Teams bleiben die drei Top-Teams. Für die anderen Rennställe wird es ganz schwierig, sie zu gefährden. Wenn ich mir die Wintertests in Spanien so anschaue, dann sehe ich Hamilton vorne, aber sein Vorsprung ist nicht gross. Die Saison ist mit 21 Rennen überaus lang. Da kann viel passieren, rechnen Sie mit Überraschungen! Ich halte auch Red Bull Racing für sehr konkurrenzfähig.»

Und was ist mit Renault, für die Prost als Sonderberater arbeitet? Der 51fache GP-Sieger meint gegenüber den Kollegen von Nice Matin: «Ich glaube, Renault wird weiter Fortschritte machen. Wir werden stärker und stärker. Auch wenn ich die drei besten Rennställe für fast uneinholbar halte. Wir werden jedoch zur Mitte der Saison ein grosses Update bringen. Dann sollten Podestplätze möglich sein.»

Von Siegen will Prost derzeit nichts hören. «Es ist hinfällig, sich so bestimmte Ziele zu setzen. Das funktioniert im Motorsport nicht. Das Team ist mitten in einer Phase des Umbaus. Viele zusätzliche Mitarbeiter kommen hinzu. Das Werk in Enstone wird modernisiert und ausgebaut. Das Motorenwerk von Viry ebenfalls. Wann sich all diese Anstrengungen auszahlen werden, ist nicht leicht zu sagen. Schauen wir erst mal in Ruhe, welche Fortschritte wir in diesem Jahr machen. Erst wenn wir in zehn Monaten wissen, wie wir uns mit Mittelfeld schlagen, lässt sich besser abschätzen, welch neue Perspektiven wir haben.»

Barcelona-Wintertests 2018: Alle Bestzeiten

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:17,182 (7)* Hyperweich
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:17,221 (8) Hyperweich
3. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:17,784 (8) Hyperweich
4. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:18,047 (6) Hyperweich
5. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:18,092 (8) Hyperweich
6. Kevin Magnussen (DK) Haas VF-18-Ferrari, 1:18,360 (7) Superweich
7. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:18,363 (7) Hyperweich
8. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:18,400 (6) Ultraweich
9. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:18,412 (8) Ultraweich
10. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:18,560 (6) Ultraweich
11. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:18,675 (7) Hyperweich
12. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:18,855 (7) Hyperweich
13. Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:18,949 (8) Hyperweich
14. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:18,967 (8) Hyperweich
15. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:19,118 (8) Hyperweich
16. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:19,189 (8) Weich
17. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:19,244 (7) Hyperweich
18. Robert Kubica (PL), Williams FW41-Mercedes, 1:19,629 (7)
19. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:19,634 (7) Hyperweich
20. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:19,842 (7) Weich
21. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:19,954 (8) Weich
22. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM11-Mercedes, 1:25,628 (1) Mittelhart
* In Klammern der Tag, an welchem die Zeit aufgestellt worden ist.
Tag 1: Montag, 26. Februar
2: Dienstag, 27. Februar
3: Mittwoch, 28 Februar
4: Donnerstag, 1. März
5: Dienstag, 6. März
6: Mittwoch, 7. März
7: Donnerstag, 8. März
8: Freitag, 9. März

Fahrer: Runden und Kilometer

1. Sebastian Vettel, Ferrari, 643 Runden, 2993,1 km
2. Valtteri Bottas, Mercedes, 584 Runden, 2718,5 km
3. Lewis Hamilton, Mercedes, 456 Runden, 2122,6 km
4. Pierre Gasly, Toro Rosso, 452 Runden, 2104 km
5. Carlos Sainz, Renault, 444 Runden, 2066,8 km
6. Max Verstappen, Red Bull Racing, 419 Runden, 1950,4 km
7. Marcus Ericsson, Alfa Romeo Sauber, 411 Runden, 1913,2 km
8. Kevin Magnussen, Haas, 381 Runden, 1773,5 km
9. Charles Leclerc, Alfa Romeo Sauber, 375 Runden, 1745,6 km
10. Esteban Ocon, Force India, 372 Runden, 1731,6 km
11. Brendon Hartley, Toro Rosso, 370 Runden, 1722,3 km
12. Daniel Ricciardo, Red Bull Racing, 364 Runden, 1694,4 km
13. Sergey Sirotkin, Williams, 354 Runden, 1647,8 km
14. Nico Hülkenberg, Renault, 351 Runden, 1633,9 km
15. Lance Stroll, Williams, 343 Runden, 1596,6 km
16. Stoffel Vandoorne, McLaren, 336 Runden, 1564 km
17. Sergio Pérez, Force India, 317 Runden, 1475,6 km
18. Romain Grosjean, Haas, 314 Runden, 1461,6 km
19. Kimi Räikkönen, Ferrari, 286 Runden, 1331,3 km
20. Fernando Alonso, McLaren, 263 Runden, 1224,2 km
21. Robert Kubica, Williams, 122 Runden, 567,9 km
22. Nikita Mazepin, Force India, 22 Runden, 102,4 km

Runden und Kilometer: Teams

1. Mercedes: 1040 Runden, 4841,1 km
2. Ferrari: 929 Runden, 4324,4 km
3. Toro Rosso: 822 Runden, 3826,3 km
4. Williams: 819 Runden, 3812,4 km
5. Renault: 795 Runden, 3700,6 km
6. Sauber: 786 Runden, 3658,8 km
7. Red Bull Racing: 783 Runden, 3644,8 km
8. Force India: 711 Runden, 3309,6 km
9. Haas: 695 Runden, 3235,2 km
10. McLaren: 599 Runden, 2788,3 km

Runden und Kilometer: Motorenhersteller

1. Mercedes: 2570 Runden, 11963,1 km
2. Ferrari: 2410 Runden, 11218,3 km
3. Renault: 2177 Runden, 10133,7 km
4. Honda: 822 Runden, 3826,3 km

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