Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Trofeo Bandini: Auf Ferrari folgt Valtteri Bottas

Von Vanessa Georgoulas
Die neue Formel-1-Saison hat noch nicht begonnen, dennoch darf Valtteri Bottas bereits den ersten Preis bejubeln: Der Finne wird mit der prestigeträchtigen «Trofeo Lorenzo Bandini» ausgezeichnet.

Michael Schumacher, Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton, Fernando Alonso und Sebastian Vettel – die Liste der Preisträger der «Trofeo Lorenzo Bandini» ist gleichermassen lang und beachtlich. In diesem Jahr gesellt sich Valtteri Bottas als 25. Preisträger zu dieser illustren Gruppe voller GP-Stars, zu der auch sein Vorgänger Nico Rosberg gehört.

Auch Mercedes selbst wurde 2015  als erstes Team überhaupt mit dieser Ehre bedacht. Das Komitee, das jeweils den Preisträger kürt, hatte eine einfache Erklärung für diese Wahl: im modernen Formel-1-Sport ist ein Fahrer nichts ohne sein Team, selbst herausragende Piloten können ohne einen guten Rennstall nicht viel ausrichten.

Der Finne bekommt den Preis, der nach dem Le Mans- und Formel-1-Sieger Lorenzo Bandini benannt wurde, für seine besonderen Verdienste im Motorsport. Und er darf ihn natürlich auch mit der traditionellen Zeremonie feiern, die eine Fahrt in Italien von Faenza nach Brisighella umschliesst. Am Samstag, 5. Mai wird Bottas im W07 von 2016 die zwölf Kilometer absolvieren.

Davor verteilt der ruhige Stallgefährte von Champion Lewis Hamilton natürlich auch noch fleissig Autogramme – und zwar im Rahmen des «Historic Minardi Day«, der Zeitgleich mit der prestigeträchtigen Preisverleihung auf dem Imola-Rundkurs über die Bühne gehen wird.

In dessen Rahmen bringt Mercedes auch ein zweites Auto mit, um die Formel-1-Fans zu erfreuen: Der Mercedes W04 von 2013 wird von Konstruktionschef Aldo Costa selbst gefahren. Unterstützt wird der langjährige Ferrari-Designer dabei von Lewis Hamiltons Renningenieur Riccardo Mosconi.

Trofeo Bandini – die Preisträger

1992: Ivan Capelli
1993: nicht vergeben
1994: nicht vergeben
1995: David Coulthard
1996: Jacques Villeneuve
1997: Luca di Montezemolo
1998: Giancarlo Fisichella
1999: Alexander Wurz
2000: Jarno Trulli
2001: Jenson Button
2002: Juan Pablo Montoya
2003: Michael Schumacher
2004: Kimi Räikkönen
2005: Fernando Alonso
2006: Mark Webber
2007: Felipe Massa
2008: Robert Kubica
2009: Sebastian Vettel
2010: Lewis Hamilton
2011: Nico Rosberg
2012: Bruno Senna
2013: Piero Ferrari
2014: Daniel Ricciardo
2015: Mercedes AMG Formel 1
2016: Max Verstappen
2017: Scuderia Ferrari
2018: Valtteri Bottas

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