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Zandvoort: Mick Schumacher zittert sich aufs Podest

Von Otto Zuber
Im ersten Formel-3-EM-Kräftemessen von Zandvoort durften gleich drei Prema-Piloten aufs Treppchen. Mick Schumacher holte den dritten Platz und gestand hinterher: «Ich bin froh, dass ich überhaupt ins Ziel gekommen bin.»

Die Formel-3-Nachwuchshoffnungen durften in Zandvoort bei sommerlichem Wetter auf die 4,307 km lange Piste von Zandvoort, um das erste Kräftemessen des Wochenendes zu bestreiten. Dieses entschied Prema-Talent Ralf Aron vor seinen Teamkollegen Guanyu Zhou und Mick Schumacher für sich.

Der Este legte den Grundstein für seinen Erfolg bereits beim Sprint zur ersten Kurve, bei dem er Polesetter Zhou hinter sich lassen konnte. Hinter den beiden Spitzenreitern reihte sich Schumacher ein, der das Rennen von Startplatz 3 hatte in Angriff nehmen dürfen. Der Sohn des Formel-1-Rekordweltmeisters Michael Schumacher machte alles richtig und knickte auch nicht ein, als Marcus Armstrong gegen Rennende immer mehr Druck auf ihn ausübte. Und das, obwohl er zum Schluss mit Kupplungsproblemen kämpfte.

Trotzdem konnte der Neuseeländer, der unter italienischer Lizenz fährt, auch keinen erfolgreichen Angriff starten, weshalb sich der 19-jährige Schumacher nach 23 Rennrunden über seinen zweiten Formel-3-Podestplatz in diesem Jahr freuen konnte. Insgesamt ist es das dritte Top-3-Ergebnis, das der Teenager in der F3-EM erzielt hat, denn bereits in seinem Rookie-Jahr 2017 hatte er es im zweiten Monza-Lauf als Dritter ins Ziel geschafft. Den dritten Platz eroberte er auch in diesem Jahr im dritten Lauf auf dem Hungaroring.

Schumacher, der nach dem zehnten Saisonlauf nun den siebten Tabellenrang besetzt, erklärte hinterher: «Mein Rennen kann man kurz zusammenfassen: Ich war am Start Dritter und bin es bis zum Ende des Rennens geblieben. Am Schluss hatte ich Probleme mit meiner Kupplung und bin froh, dass ich überhaupt ins Ziel gekommen bin.»

Auch Sieger Aron war erleichtert, und das aus gutem Grund, wie er nach dem Zieleinlauf erzählte: «Meine Starts waren eigentlich schon immer gut und auch hier bin ich gut weggekommen. In der ersten Kurve war ich auf der Innenbahn und konnte so in Führung gehen. Ungefähr in der fünften oder sechsten Runde hatte ich eine Schrecksekunde, als ich das Auto fast verloren hätte, weil durch den Ausrutscher eines anderen Fahrers Kies und Sand auf der Strecke war. Guanyu konnte mich dann zwar attackieren, aber ich habe die Führung behalten.»

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