Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Nico Hülkenberg: So stark ist Renault in Hockenheim

Von Rob La Salle
Nico Hülkenberg in Silverstone vor Esteban Ocon (Force India) und Fernando Alonso (McLaren)

Nico Hülkenberg in Silverstone vor Esteban Ocon (Force India) und Fernando Alonso (McLaren)

​Am 22. Juli bestreiten Sebastian Vettel und Nico Hülkenberg in Hockenheim ihren Heim-GP. Renault-Pilot Hülkenberg sagt, was er sich vom Auftritt der Gelben beim Grossen Preis von Deutschland erwartet.

Die deutschen Grand-Prix-Fans freuen sich auf den WM-Lauf von Hockenheim, und Nico Hülkenberg freut sich mit ihnen. Der 30jährige Emmericher sagt: «Es ist für mich etwas ganz Besonderes, vor eigenem Publikum antreten zu dürfen. In Hockenheim zu fahren, das spornt mich zusätzlich an. Ich habe diese Strecke immer gemocht, und mit diesen Autos wird die Piste noch mehr Spass machen. Der Stadionteil ist einmalig in der Formel 1. Die Bahn insgesamt wirkt eng und kurz, aber in Wahrheit bietet sie einen schönen Fluss.»

Der WM-Neunte von 2014 und 2016 weiter: «Wir haben es in Silverstone geschafft, das Beste aus unseren Möglichkeiten zu machen (der gegenwärtige WM-Siebte Hülkenberg wurde in England Sechster, M.B.). Unser Speed hat gestimmt, der Wagen hat gut mit den Reifen harmoniert. Für Hockenheim müssen wir daran arbeiten, in der Quali konkurrenzfähiger zu werden. Denn der Kampf im Mittelfeld wird immer stürmischer. Wir haben einige tolle Entwicklungen aufgegleist.»

Wie etwa ein neuer Frontflügel, der im Freitagtraining ausprobiert wird.

Renault-Technikchef Bob Bell sagt: «Wir müssen in diesem Mittelfeld die Initiative ergreifen. In Österreich haben wir unseren Platz an der Spitze der Top-Team-Verfolger eingebüsst, in Silverstone haben wir uns zurückgekämpft. Hockenheim sollte dem Wagen besser liegen als Silverstone und der Red Bull Ring.»

«Alles wird sich ums Reifenmanagement drehen. Das Pirelli-Angebot für Hockenheim ist interessant – mittelhart, weich und dann ultraweich, die dazwischenliegende Mischung superweich haben die Italiener also gar nicht im Gepäck. Weil du in Hockenheim aus vielen eher langsamen Kurven herausbeschleunigen musst, ist das Überhitzen der Hinterreifen ein grosses Thema. Wer es schafft, dass die Reifen nicht zu heiss werden, der ist gut aufgestellt.»

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