Formel 1: FIA-Urteil nach Crash in Baku

Stoffel Vandoorne (McLaren): «War noch nie so bereit»

Von Rob La Salle
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

McLaren-Star Stoffel Vandoorne freut sich auf sein Heimrennen auf seiner Lieblingsstrecke. Auf dem Circuit de Spa-Francorchamps will er Wiedergutmachung leisten für die Enttäuschung von Ungarn.

Stoffel Vandoorne durfte in diesem Jahr nur wenige Erfolgserlebnisse geniessen: Nach einem relativ starken Auftakt mit den Plätzen 9 und 8 in den ersten beiden WM-Läufen in Melbourne und Bahrain sowie dem neunten Platz von Baku konnte er bisher keine weiteren WM-Punkte sammeln. Mit acht Zählern belegt er derzeit den 16. WM-Rang – direkt hinter Alfa Romeo-Sauber-Rookie Charles Leclerc, der in den bisherigen zwölf WM-Läufen vier Punkte mehr sammeln konnte.

Zum Vergleich: Sein routinierter Teamkollege Fernando Alonso konnte bereits 44 Punkte sammeln, womit er sich den neunten Zwischenrang gesichert hat. Der zweifache Weltmeister gehörte auch beim jüngsten Kräftemessen in Ungarn zu den schnellsten Zehn, während Vandoorne nach 49 Runden auf Punkte-Kurs liegend wegen eines Getriebeproblems aufgeben musste.

Umso grösser ist der Wille des jungen McLaren-Piloten, im zweiten Teil der Saison Wiedergutmachung zu leisten. Zumal zum Start nach der Sommerpause gleich das Heimrennen des 26-Jährigen ansteht. Er beteuert: «Ich war noch nie so bereit, nach der Sommerpause zurückzuschlagen. Ich genoss meinen Urlaub, in dem ich abschalten und etwas Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie verbringen konnte, denn diese Leute sehe ich zwischen den Renneinsätzen kaum. Trotzdem freue ich mich sehr, wieder ins Auto zu steigen.»

Vor allem, weil er auf seiner Lieblingsstrecke ausrücken darf, wie der McLaren-Pilot erklärt: «Mein Heimrennen ist natürlich immer eines der Highlights der Saison. Und mit jedem Jahr sehe ich dort mehr Fans auf den Tribünen. Das Gefühl, vor heimischer Kulisse zu fahren, ist unglaublich und das ganze Team wird überall sehr herzlich empfangen. Spa ist meine Lieblingsstrecke, und sie fühlt sich wie ein zweites Zuhause für mich an, weil ich dort schon so viele Rennen in den Nachwuchsserien bestritten habe. Ich hoffe, dass wir den belgischen Fans dort viel bieten können.»

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