Grüße an Niki Lauda: «Einer der größten Kämpfer»
Besondere Grüße an Niki Lauda
Niki Lauda wird bei Mercedes schmerzlich vermisst. Bei dem Österreicher wurde gleich zu Beginn der Sommerpause eine Lungentransplantation vorgenommen. Der 69-Jährige erholt sich von dem Eingriff zwar gut. Dennoch dürfte es noch eine ganze Weile dauern, bis der Wiener wieder im Fahrerlager anzutreffen ist.
Deshalb hat das Weltmeisterteam Mercedes Lauda vom Großen Preis von Belgien in Spa eine Grußbotschaft geschickt. «Get well soon Niki», stand auf einer Tafel, hinter der sich die beiden Fahrer Lewis Hamilton und Valtteri Bottas sowie das gesamte Team versammelt hatten.
Einen Sieg konnten sie Lauda, der die Formel 1 auf seinem Krankenzimmer im Fernsehen verfolgt und mit Motorsportchef Toto Wolff oder auch Lewis Hamilton in Kontakt steht, zwar nicht schenken. Dafür aber viele warme Worte.
«Für mich ist es ein harter Schlag, dass er nicht da ist. Er ist mein Freund und Sparring-Partner geworden, mit dem ich unglaublich viel Zeit verbringe. Die Formel 1 ist ein sehr intensives Geschäft, deshalb ist es umso wichtiger, ein gutes Umfeld für die Abende zu finden», sagte Wolff.
Auch Helmut Marko, Red-Bull-Motorsportberater vermisst seinen Landsmann. «Er ist vor allem bei unserem täglichen Dinner for Two nicht ersetzbar», sagte Marko.
Hamilton wollte Lauda zwar besuchen, setzte sein Vorhaben dann aber doch nicht um. «Meine erste Reaktion war, dass ich ihn besuchen möchte. Aber ich weiß auch, dass man sich bei solchen Operationen Infektionen einfangen kann. Insofern war mir klar, dass ich nicht einfach hinfliegen und ihn besuchen darf.»
«Wir vermissen Niki. Das Tolle an ihm ist aber, dass er einer der größten Kämpfer ist, die ich kenne. Er kämpft gerade, aber er hat großartige Menschen um sich herum. Wir beten für eine rasche Genesung.»